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Newsletter der ABC Ärzteberatung
>ABC Info< – Aktuelle Informationen der Ärzteberatung ABC – 2020-11 Wir freuen uns, Sie als Leserin oder Leser dieser Ausgabe der >ABC Info< zu begrüssen.
Die Themen dieser Ausgabe:
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Serie über die Vorsorge LXIV: Die Coronakrise verstärkt den Druck auf die Pensionskassen und trübt den Ausblick auf angemessene Renten
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Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise erhöhen die finanzielle Belastung, der Rentnerinnen und Rentner heute und in Zukunft ausgesetzt sind. In Verbindung mit der steigenden Lebenserwartung und dem zunehmenden Druck auf die öffentlichen Ressourcen zur Unterstützung der Gesundheit und des Wohlergehens der alternden Bevölkerung verschärft die Coronakrise die Unsicherheit im Rentenalter. Dies zeigt der «Mercer CFA Institute Global Pension Index 2020», der in diesem Jahr bereits zum zwölften Mal veröffentlicht wurde. In dessen Begleittext wird überdies klar hervorgehoben: Die Schweiz ist kein Musterknabe mehr und muss das Rentenalter unbedingt erhöhen!
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Splitting bei Scheidung: Die Einkommen der Ehegatten während der Ehejahre werden von der AHV/IV-Behörde beiden Ehegatten hälftig angerechnet
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Frage von Frau Dr. U. G. in Z.: «Ich bin derzeit in meinem Scheidungsverfahren. Meine Anwältin hat mich ermahnt, das Splitting, die Einkommensteilung bei der AHV/IV aufgrund der Scheidung, nicht zu vergessen. Was muss ich da unternehmen?
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Wieviel verdienen Chefärztinnen und Chefärzte sowie Leitende Ärztinnen und Ärzte?
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Der Verein der Leitenden Spitalärzte der Schweiz (VLSS), in der FMH die Basisorganisation für die in der Schweiz tätigen Chefärztinnen und Chefärzte sowie die Leitenden Spitalärztinnen und Spitalärzte, hat in der «Schweizerischen Ärztezeitung» die Ergebnisse der traditionellen Mitgliederbefragung für das Jahr 2019 veröffentlicht. Hauptergebnis der Befragung: Seit 2011 sind die Jahreslöhne der Chefärztinnen und Chefärzte auf hohem Niveau leicht angestiegen, die Jahreslöhne der Leitenden Ärztinnen und Ärzte auf etwas tieferem Niveau leicht gesunken.
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Arztpraxen und andere medizinische Einrichtungen können bis Ende 2021 Arbeitgeberbeitragsreserven bei der Pensionskasse für die Bezahlung der Arbeitnehmerbeiträge einsetzen
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Die Coronakrise hat bei vielen Unternehmen, auch bei Arztpraxen und anderen medizinische Einrichtungen, zu einer Verknappung der finanziellen Liquidität geführt. Zur Linderung dieses Problems hat der Bundesrat beschlossen, dass die Arbeitgeber für die Bezahlung der Arbeitnehmerbeiträge an ihre Pensionskassen weiterhin die von ihnen geäufneten Arbeitgeberbeitragsreserven verwenden dürfen. Er hat die entsprechende Verordnungsänderung verabschiedet. Die Regelung trat am 12. November 2020 in Kraft und ist auf den 31. Dezember 2021 befristet.
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Neue Ärztezulassungskriterien in der Vernehmlassung: Ab 1. Juli 2021 müssen alle neuen Ärztinnen und Ärzte elektronische Patientendossiers führen
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An seiner Sitzung vom 4. November 2020 hat der Bundesrat die Vernehmlassung zu den neuen Zulassungskriterien für Ärztinnen und Ärzten eröffnet. Die Vernehmlassungsfrist dauert bis zum 19. Februar 2021 und die revidierten Bestimmungen müssen am 1. Juli 2021 in Kraft treten, weil dann die derzeitige Übergangsregelung ausläuft. Die Revision soll es den Kantonen ermöglichen, mit einem dauerhaften Instrument die Anzahl der Ärztinnen und Ärzte zu regeln. Damit soll eine Überversorgung im Gesundheitswesen verhindert und das Kostenwachstum gedämpft werden.
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Aufruf an alle jungen Ärztinnen und Ärzte sowie alle andern jungen Medizinalpersonen: Achtet auf den Aufbau der Altersvorsorge!
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Ein Befund des Credit Suisse Jugendbarometer 2020: Obwohl noch Jahrzehnte von der Pension entfernt, sehen die Jungen in der Schweiz die Zukunft der Altersvorsorge als das grösste Problem an. Das ist keine Überraschung. Denn schon im Jahr 2023 werden mehr Personen in Rente gehen als in den Arbeitsmarkt eintreten. Um deren Rentenansprüche finanzieren zu können, sind die Zinsen auf das Altersguthaben der jungen Generationen seit Jahren tief. Zudem steigt die Lebenserwartung. Das Gesparte muss also für immer mehr Jahre im Alter reichen. Als Konsequenz werden die Rentenumwandlungssätze und damit die Renten der Pensionskassen weiter sinken müssen. Ergo: Die heutigen Jungen werden bei gleichem Verdienst weitaus weniger Pensionskassenrente erhalten als ihre Eltern oder Grosseltern. Wie können die jungen Erwachsenen hier und jetzt gegensteuern?
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