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Newsletter der ABC Ärzteberatung
>ABC Info< – Aktuelle Informationen der Ärzteberatung ABC – 2020-12 Wir freuen uns, Sie als Leserin oder Leser dieser Ausgabe der >ABC Info< zu begrüssen.
Die Themen dieser Ausgabe:
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Serie über die Vorsorge LXV: Für Normalbetuchte entschwindet der Traum von der Frühpensionierung mehr und mehr
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In der Studie «Frühpensionierung: Der Weg wird steiniger» der Credit Suisse zeigt ein Generationenvergleich: Ein frühzeitiges Ausscheiden aus dem Erwerbsleben wird für künftige Rentnerinnen und Rentner deutlich schwieriger zu finanzieren sein. Denn die derzeit tiefen Zinsen bremsen den Vermögensaufbau der heutigen Erwerbstätigen. Zudem werden deren Altersguthaben seit Jahren geringer verzinst als jene der bestehenden Rentnerinnen und Rentner, denn nur so können deren mathematisch überhöhte Renten finanziert werden. Schliesslich sinken die Rentenumwandlungssätze, mit denen das Vorsorgekapital in die Rente umgewandelt wird, auf breiter Front. Ergo: Angesichts der sinkenden Renten wird eine zusätzliche Rentenreduktion infolge Frühpensionierung für einen rasch wachsenden Teil der Schweizer Bevölkerung schlicht unerreichbar werden.
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Selbständige Ärztin oder selbständiger Arzt wechselt in die freiwillige Pensionskasse: Wie hoch ist der maximal zulässige steuerbegünstige Einzahlungsbetrag in die Vorsorgesäule 3a im Jahr des Wechsels?
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Frage von Dr. A. C. in B.: «Ich bin als selbständiger Arzt per 1. Juli 2020 der Pensionskasse für Ärzte und Tierärzte PAT-BVG beigetreten. Als Angehöriger einer Pensionskasse darf ich künftig nur noch den «kleinen» höchstmöglichen steuerbegünstigten Betrag von derzeit 6826 Franken in die Vorsorgesäule 3a einzahlen und nicht wie bisher den «grossen» steuerbegünstigten Betrag von bis zu 20 Prozent des Jahreseinkommens, derzeit aber höchstens 34128 Franken. Es fragt sich nun, wie hoch der höchstmögliche steuerbegünstigte Beitrag im Jahr des Wechsel zur freiwilligen Pensionskasse sein darf: Gibt es da eine Pro-rata-Aufteilung des «grossen» Beitrags vor dem 1. Juli 2020 und des «kleinen» Beitrags nach dem 1. Juli 2020 oder gilt nur entweder der «kleine» oder der «grosse» Beitrag ohne Pro-rata-Aufteilung?»
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Fast 13 Prozent der Grundversorgung werden von Ärztinnen und Ärzten im Pensionsalter geleistet
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Die Workforce-Studie 2020 zur Schweizer Haus- und Kinderärzteschaft zeigt wegweisende Faktoren, welche die medizinische Grundversorgung in den nächsten Jahrzehnten beeinflussen. Die drohende Versorgungslücke ist nicht überstanden, die Talsohle ist aber absehbar. Mehr Studienplätze, eine höhere Attraktivität für den Haus- und Kinderarztberuf und neue Arbeitszeit- und Praxismodelle zeigen erste Wirkung. Dies ist dringend nötig, denn an der Überalterung des Berufsstandes mit vielen Pensionierungen in den nächsten Jahren hat sich wenig geändert und Nachfolgelösungen zu finden, ist schwierig.
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Der Bundesrat sieht keine Alternative: Deshalb sollen die Krankenversicherer die Arztzeugnisse weiterhin bezahlen
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Nationalrätin Ruth Humbel will mit ihrem Postulat 13.3224 «Entlastung der Krankenversicherung von ungerechtfertigten Kosten», dass der Bundesrat für die Arztzeugnisse anstelle der Krankenversicherungen nach neuen Finanzierungsquellen sucht. Im unlängst erschienen Bericht «Entlastung der Krankenversicherung von ungerechtfertigten Kosten - Bericht des Bundesrates in Erfüllung des Postulats 13.3224 Humbel» kommt der Bundesrat zum Schluss: «Angesichts des begrenzten Sparpotenzials und mangels einer vertretbaren Alternative sollen die Kosten von Arztzeugnissen weiterhin von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung übernommen werden. Die Verwendung von telemedizinisch erlangten Arztzeugnissen ist jedoch eine interessante Option, insbesondere zur Entlastung der Arztpraxen in Gesundheitskrisen.»
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Jetzt geht es vorwärts: eHealth Aargau hat als schweizweit erste Stammgemeinschaft die Zertifizierung des Elektronischen Patientendossiers erreicht
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Die Zertifizierungsstelle KPMG AG hat der Stammgemeinschaft eHealth Aargau das Zertifikat erteilt, dass sie alle Erfordernisse gemäss dem «Bundesgesetz über das Elektronische Patientendossier EPDG» erfüllt. Das ist schweizweit die erste abgeschlossene Zertifizierung. Die schrittweise Einführung des Elektronischen Patientendossiers im Aargau «emedo – mein elektronisches Gesundheitsdossier» wird jetzt vorangetrieben.
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Halbjahresbericht des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit NCSC: Coronakrise treibt Cyberkriminelle zu Höchstleistungen
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Cyberkriminelle passen ihre Angriffe Grossereignissen an. Dies ist auch bei der Coronakrise der Fall: Ob mit falschen Versprechungen im Zusammenhang mit dem Coronasvirus, zu Bestellmöglichkeiten von Masken oder Mitteilungen zu Online-Bestellungen, die Kriminellen nutzen alles, um potenzielle Opfer zu betrügen oder Schadsoftware zu verbreiten. Lesen Sie Beispiele dafür aus dem Halbjahresbericht 2020/1 des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit NCSC, früher Melde- und Analysestelle Informationssicherung MELANI.
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