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Unter dem Titel «Mit modularen Vorsorgelösungen gegen den Fachkräftemangel» schreibt Medpension, die Pensionskasse für medizinische Leistungserbringer, am 23. September 2025: «Um Fachkräfte für medizinische Praxen zu gewinnen und langfristig zu binden, spielt die berufliche Vorsorge eine Schlüsselrolle. Eine neue Generation von Vorsorgeplänen erweitert die Spielräume zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität.» Die Pensionskasse einer Arztpraxis sollte einen hohen Flexibilitätsgrad aufweisen, der über die gesetzlichen Mindestleistungen des Gesetzgebers hinausgeht und Individualisierungen ermöglicht. Genau das bieten die modularen Vorsorgepläne.

Die Mindestleistungen der obligatorischen Berufsvorsorge sind oft ungenügend
Die aktuellen Mindestleistungen für die obligatorische berufliche Altersvorsorge stehen zunehmend in der Kritik: Sie werden den Anforderungen einer zeitgemässen Vorsorge nicht mehr gerecht. Die gesetzlichen Regelungen ermöglichen es lediglich, Jahreslöhne ab 22'680 Franken zu versichern, während das maximal versicherbare Jahresgehalt bei 90'720 Franken liegt. Diese Vorgaben schliessen Mitarbeitende mit tiefen Löhnen und geringen Arbeitspensen oft aus, da sie Eintrittsschwelle nicht erreichen. Gleichzeitig trägt die obligatorische Berufsvorsorge den Wünschen von Arbeitnehmenden mit Gehältern über 90'720 Franken nicht Rechnung.
Ergo: Die gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen der obligatorischen Berufsvorsorge sind nicht flexibel genug, um den Bedürfnissen von Teilzeitarbeitenden, von Personen mit Unterbrechungen im Erwerbsleben oder von Personen mit höheren Einkommen gerecht zu werden. Ergebnis: Arbeitnehmende können im Pensionsalter oft nicht mehr ihren gewohnten Lebensstandard aufrechterhalten.

Modulare Vorsorgepläne für Mitarbeitende im Gesundheitswesen bieten viele Vorteile
Um den individuellen Bedürfnissen und Lebenssituationen der Mitarbeitenden gerecht zu werden, bieten modulare Vorsorgepläne der neuesten Generation eine ideale Lösung. Sie ermöglichen eine flexible Gestaltung der beruflichen Vorsorge und orientieren sich unter anderem an den Beschäftigungsgraden und der Einkommensstruktur der Mitarbeitenden. So tragen sie auch tieferen und höheren Einkommensstufen Rechnung. Durch ihre individuellen Anpassungsmöglichkeiten unterstützen sie zudem die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dies gewährleistet eine kontinuierliche und bedarfsgerechte berufliche Vorsorge.

Modulare Vorsorgepläne bieten auch Arbeitgebenden im Gesundheitswesen etliche Vorteile
Eine repräsentative Umfrage von AXA Investment Managers hat ergeben: Die vom Arbeitsgeber gebotene Pensionskasse zählt mittlerweile zu den wichtigsten Entscheidungskriterien bei der Arbeitgeberwahl von Fachkräften. Modulare Vorsorgepläne bieten für die Belegschaft maximale finanzielle Sicherheit in verschiedenen Lebensabschnitten und Lebenssituationen. Der Arbeitgeber signalisiert damit seine Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden.
Ergo: Eine medizinische Praxis schafft mit modularen Vorsorgeplänen einen klaren Wettbewerbsvorteil bei der Gewinnung von knappen Fachkräften. Und Mitarbeitende, die sich durch eine flexible und massgeschneiderte Altersvorsorge gut aufgehoben fühlen, engagieren sich gerne längere Zeit für die Praxis.
Oder: Medizinische Praxen, die flexible modulare Vorsorgepläne anbieten, positionieren sich als verantwortungsbewusste Arbeitgebende. Durch eine bedarfsgerechte und berufliche Vorsorge schaffen sie eine Situation, die sowohl den Mitarbeitenden als auch der Praxis selbst langfristig zugutekommt.

Kostenloser Ratgeber für medizinische Leistungserbringer rund um modulare Vorsorgepläne
Medpension bietet den kostenlosen «Ratgeber für Arztpraxen und medizinische Leistungserbringer: Wie modulare Vorsorgepläne die Arbeitgeberattraktivität steigern». Darin werden folgende Punkte erläutert:

  • Einführung: Fachkräftemangel als Herausforderung
  • Arbeitgeberattraktivität durch Gestaltungsfreiheit in der beruflichen Vorsorge
  • Individualität durch modulare Vorsorgepläne
  • Flexible Vorsorgepläne dank Wahloptionen und modularem Aufbau
  • Variable Höhe des Koordinationsabzugs und der Eintrittsschwelle
  • Vorsorgesparen auch für jüngere Arbeitnehmende
  • Höhere Sparbeiträge für höhere Lohnanteile
  • Zusätzliche, individuelle Sparbeiträge für die Mitarbeitenden
  • Variables Finanzierungsverhältnis
  • Höhe der Invalidenrente und Wartefrist
  • Zusätzliches Todesfallkapital
  • Höhe der Ehegatten- oder Lebenspartnerrente
  • Höhe der IV-Kinder- und Waisenrente
  • Optionale Rückgewähr des Altersguthabens

 

 
 

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