Die Freizeit rund um Weihnachten und Neujahr nutzen die Cyberkriminellen für eine erhöhte Aktivität. Laut Studien nehmen die Ransomangriffe, die Betrugsversuche mittels Künstlicher Intelligenz, die Phishingangriffe sowie die Datenaustauschaktivitäten der Cyberkriminellen im Darknet während der Festzeit mächtig zu. Bei vielen Arztpraxen und andern medizinischen Einrichtungen jedoch geschieht akurat das Gegenteil: Die Cyberabwehr sowie die Cybernotfallmassnahmen sind während der Feiertage wegen ungenügender Vorbereitung sowie wegen Abwesenheiten und Nichterreichbarkeit von Schlüsselpersonen geschwächt. Deshalb: Sie müssen der erhöhten Cybergefahr während Weihnachten und Neujahr mit mindestens sechs klaren Massnahmen begegnen.
Erstens: Halten Sie Ihre IT-Systeme aktuell
Stellen Sie sicher, dass alle Software- und Sicherheitsupdates vor den Feiertagen installiert sind. So werden bekannte Schwachstellen geschlossen.
Zweitens: Prüfen Sie Ihre Notfallpläne
Überprüfen Sie Ihre Prozesse für den Umgang mit Cyberangriffen und stellen Sie sicher, dass alle Mitarbeitenden wissen, wie sie im Notfall reagieren müssen. Legen Sie fest, wer während der Feiertage im Notfall jederzeit kontaktiert werden kann: eine interne Ansprechperson oder ein externer Dienstleister. Die Notfallansprechkette muss dank genau festgelegten Stellvertretungen während der Feiertage telefonisch rund um die Uhr funktionieren.
Drittens: Kontrollieren Sie Fernzugriffe und Zugriffsrechte
Beschränken Sie während der Feiertage die Zugriffsrechte auf das Notwendigste und deaktivieren Sie alle nicht notwendigen Fernzugänge. Bei allen Zugriffen muss die Mehrfaktor-Authentifizierung MFA aktiviert sein. Temporäre Aushilfen und Stellvertretungen erhalten während der Feiertage nur die strikt notwendigen Zugriffsrechte.
Viertens: Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeitenden
Sensibilisieren Sie alle Mitarbeitenden für betrügerische E-Mails, die während der Feiertage vermehrt auftreten. Im Zweifel sollte bei E-Mails von Chefs oder andern Mitarbeitenden lieber einmal mehr nachgefragt werden. Die Cyberkriminellen können Daten aus dem Darknet nutzen und dank Künstlicher Intelligenz ziemlich authentische praxisinterne E-Mails produzieren. Kommt dazu: Cyberkriminelle nutzen die Feiertage, um vorhandene Phishingmethoden gezielt an typische Weihnachtssituationen wie Online‑Shopping, Pakete, Spenden oder Weihnachtsfeiern anzupassen.
Fünftens: Überprüfen Sie Ihre Backup-Strategie
Kontrollieren Sie, ob Ihre Backups aktuell und funktionsfähig sind, damit Sie im Angriffsfall schnell reagieren können und keine Daten unnötig verlieren: Alle Sicherheitsbackups müssen getrennt vom Netz sein und vor den Feiertagen vervollständigt und getestet werden.
Sechstens: Schliessen Sie eine Cyberversicherung ab
Die vollständige Reduktion der Gefahr eines Cybersicherheitsvorfalles ist trotz aller Vorsichtsmassnahmen nicht möglich. Deshalb zählt zur bestmöglichen Schadenminimierung im Cyberschadenfall der Abschluss einer Cyberversicherung als wirksame Präventivmassnahme. Die Cyberversicherung ist heute ein Muss. Sie deckt die Kosten für die meist aufwendige Datenwiederherstellung nach einem Cyberangriff oder Cybervorfall, für Arbeitsausfälle wegen beschädigter IT-Systeme sowie für mögliche Lösegeldforderungen. Auch Schadenersatzforderungen im Zusammenhang mit Datenschutzverletzungen und ungewollter Schadsoftwareverbreitung sind abgedeckt. Zudem unterstützten die Spezialisten der Cyberversicherung Betroffene währen der Bewältigung des Cybervorfalls.
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