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Bei den Langfristzinsen haben wir den historischen Tiefststand hinter uns. Sie werden künftig wohl sanft steigen. Es lohnt sich, die historisch nach wie vor tiefen Zinsen für Langfristhypotheken anzubinden.

Warnschuss
Der amerikanische Notenbankchef Ben Bernanke hat unlängst laut darüber nachgedacht, bei einem anhaltend besseren Gang der US-Wirtschaft die mit neu gedrucktem Geld finanzierten Wertpapierkäufe zu drosseln - und dann vielleicht sogar ganz einzustellen. Prompt explodierten weltweit die längerfristigen Zinsen. In der Schweiz sprang die Rendite für zehnjährige Bundesobligationen von 0,77 auf über ein Prozent. Die zehnjährigen Hypotheken kosten wieder rund 2,6 Prozent Jahreszins. Das war ein Warnschuss. Es wurde drastisch aufgezeigt, wie explosiv sich die eines Tages erforderliche Entwöhnung von der Notenbankgelddroge auf die Zinsen auswirken wird.

Zinsschere öffnet sich
Im weiteren Jahresverlauf sind Zinssteigerungen in denjenigen Ländern am wahrscheinlichsten, die wirtschaftliche Fortschritte machen. Dazu zählt neben den USA auch die Schweiz. Eine Zinsexplosion ist allerdings nicht in Sicht. Der Anstieg wird generell eher sanft verlaufen. Grösster Unsicherheitsfaktor: Zweifel über das weitere Vorgehen der amerikanischen Notenbank können jederzeit nicht vorhersehbare Zinsschwankungen verursachen. Viel sicherer ist dagegen die Prognose der kurzfristigen Geldmarktzinsen: Sie bleiben noch einige Zeit sehr tief. Deshalb wird sich die Schere zwischen den kurzen und den langen Zinsen eher öffnen.

Obligationenlaufzeiten verkürzen, Hypozinsen anbinden
Der Ratschlag aufgrund dieser Zinsaussichten: Die durchschnittliche Laufzeit seiner Obligationen verkürzen. Denn kürzerlaufende Zinspapiere verzeichnen bei steigenden Marktrenditen viel kleinere Kurseinbussen als längerlaufende. Und beim Wohneigentum die im historischen Vergleich nach wie vor tiefen Hypothekarzinsen möglichst lange anbinden. Damit bleibt man vor den drohenden Zinssteigerungen noch etliche Jahre geschützt.


 


 
 

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