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thomas jordanThomas Jordan Präsident des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank (Bild), hatte an der geldpolitischen Lagebeurteilung vom 19. Juni 2014 nicht viel Neues zu berichten: In der Schweiz bleibt die Lage unverändert: ein kurzfristiger Leizins von praktisch null Prozent, eine kaum nennenswerte Teuerung, tiefe Hypothekarzinsen, ein bei 1.20 Franken pro Euro blockierter Währungskurs, ein ansehnliches erwartetes Wirtschaftswachstum 2014 von zwei Prozent.

Kleines Paradies
Trotz ungewissen Konsequenzen der angenommenen Masseneinwanderungsinitiative, ungelöster Schuldenkrise in Europa sowie kriegerischen Auseinandersetzungen in einigen Teilen des Globus bleibt die Schweiz vorderhand ein Hort der Stabilität und der Prosperität. Sogar am Hypothekarmarkt zeichnet sich eine Wachstumsdämpfung ab, was dem Nationalbankchef wörtlich das folgende Lob entlockt: „Die Entwicklung bei den Hypotheken geht in die richtige Richtung.“

Hypoverschuldung amortisieren!
Laut der Lagebeurteilung werden die Zinsen und die Inflation vielleicht noch ein paar Jahre historisch tief bleiben. Für alle Wohneigentümer sollte daher die Grundregel lauten: Die Zinsersparnisse sowie allenfalls weitere freie Finanzmittel nicht in zusätzlichen Konsum, sondern in die Amortisation der Hypothekarverschuldung investieren. Damit wird die persönlichen finanzielle Vorsorge gestärkt. Zudem erhöht sich die Immunität gegen vielleicht eines Tages eintreffende spürbare Preisrückgänge am Immobilienmarkt.
In der jüngsten Verschärfung der Selbstregulierung der Banken im Hypothekarmarkt wird diese Amortisationstugend für Neuverschuldungen explizit vorgeschrieben: Die Frist für die Amortisation der Hypothekarschuld auf zwei Drittel des Belehnungswerts wird von 20 auf 15 Jahre verkürzt. Achtung: Bestehende Hypotheken und Hypothekarverlängerungen sind von dieser verschärften Amortisationspflicht ausgenommen.

 

 
 

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