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Walter Grete Seniorenbewilligung August 18MEDINSIDE, die Online-Plattform für die Schweizer Gesundheitsbranche, berichtet: Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich macht der Spezialbewilligung für pensionierte Ärzte diskret den Garaus. Dagegen wehren sich Ärztinnen und Ärzte im Pensionsalter unter Führung von Ueli Bachmann, Walter Grete (Bild) und Gaby Igual nun aber mit aller Kraft. Lesen Sie wie das geht.

«Seniorenbewilligung wird einfach nicht mehr erneuert
Die «Seniorenbewilligung» erlaubt es pensionierten Ärzten, im engeren Umfeld weiterhin medizinisch tätig zu sein. Der Kanton Zürich hat diese Variante nun diskret abgeschafft: Wenn die Bewilligung, die jeweils auf drei Jahre ausgestellt wird, ausläuft, wird sie einfach nicht mehr erneuert.

Hunderte sind betroffen
Wie die «Neue Zürcher Zeitung» (NZZ) am 18. August 2018 berichtet hat, entsteht nun aber Widerstand. Ueli Bachmann, Walter Grete und Gaby Igual, drei Zürcher Mediziner im Ruhestand, haben 750 Ärzte im Pensionierungsalter angeschrieben. Davon arbeiten 463 in einer Praxis und 250 verfügen über eine «Seniorenbewilligung».

«Staatlicher Übergriff»
«Ich empfinde es als staatlichen Übergriff, dass ich nach Jahrzehnten klagloser Arbeit niemanden mehr in meiner Familie betreuen darf und sogar für ein Rezept, das ich für mich selbst brauche, zu einem anderen Arzt gehen muss», sagt Gaby Igual in der NZZ. Und Walter Grete, ehemaliger Präsident der kantonalen Ärztegesellschaft spricht von einem «entwürdigenden Umgang mit älteren Berufsleuten».

Kampf wird auch über eine eigene Website geführt
Auch mit einer eigenen Website wird mobilisiert. Inzwischen haben über 500 der Angeschriebenen einen Protestbrief unterschrieben, so Grete in der NZZ. Der Kanton begründet die Streichung damit, dass die gesetzlichen Grundlagen fehlen. «Für eine eingeschränkte Berufsausübungsbewilligung besteht kein Rechtsraum, keine Notwendigkeit und kein Bedarf», schreibt die Gesundheitsdirektion der NZZ.




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