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jos-dijsselhof-SIXJos Dijsselhof (Bild), Chief Executive Officer der Infrastrukturbetreiberin des Schweizer Finanzplatzes SIX, lässt in einer Medieninformation vom 9. Juni 2020 verlauten: «Ab dem 30. Juni 2020 wird die QR-Rechnung in der Schweiz eingeführt. Das Zahlen wird dadurch einfacher, schneller und effizienter. Die neue QR-Rechnung löst die heutigen Einzahlungsscheine schrittweise ab. Mit der Einführung der QR-Rechnung legen die Akteure des Schweizer Finanzplatzes mit Unterstützung der Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft den Grundstein für durchgängig digitale Finanzabläufe. Die QR-Rechnung schlägt dabei eine Brücke zwischen der papierbasierten und der digitalen Welt.» Lesen Sie, was man dazu wissen sollte.

Schrittweise Ablösung der heutigen Einzahlungsscheine
Zu erkennen ist die QR-Rechnung am Swiss QR Code. Dieser beinhaltet alle relevanten Informationen für die bequeme, automatische und effiziente Zahlung. Die QR-Rechnung löst die heutigen Einzahlungsscheine schrittweise ab. Konsumenten und Unternehmen können also bis auf Weiteres sowohl die herkömmlichen Einzahlungsscheine als auch die QR-Rechnung für ihre Zahlungen verwenden.
Die QR-Rechnung besteht wie die bisherigen Einzahlungsscheine aus einem Zahlteil und einem Empfangsschein. Der Swiss QR Code in der Mitte des Zahlteils enthält sämtliche Informationen, die auf der Rechnung auch in Textform ersichtlich sind. Die Perforation erlaubt wie gewohnt die Abtrennung von Zahlteil und Empfangsschein von der Rechnung.

QR Rechnung

Unternehmen und Arztpraxen müssen Anpassungen vornehmen
Unternehmen und Arztpraxen, welche die QR-Rechnung einsetzen wollen, müssen bei der Kreditoren- und Zahlungssoftware sowie bei Lesegeräten und Scanning-Plattformen die für die QR-Rechnung erforderlichen Anpassungen vornehmen, damit sie QR-Rechnungen empfangen und bezahlen können. Sie können aber auch bis auf Weiteres die bisherigen Rechnungs- und Zahlungsmethoden weiter nutzen.

Rechnungsempfänger müssen selbst nichts unternehmen
Die Schweizer Banken passen ihre Mobile-Banking- und E-Banking-Lösungen für die Bezahlung der neuen QR-Rechnung an. Rechnungsempfänger können daher die Vorteile der QR-Rechnung nutzen und digital bezahlen, ohne selbst etwas zu unternehmen. Wichtig: Niemand muss derzeit seine Zahlungsgewohnheiten ändern, da die bisherigen Zahlkanäle bei Post und Banken wie bisher bestehen bleiben. Die heutigen Einzahlungsscheine und die QR-Rechnung können mithin bis auf Weiteres parallel verwendet werden.

QR-Rechnung bietet Vorteile
Rechnungsempfänger können den QR-Code einfach und bequem einscannen. Mit einem Klick erfolgt dann automatisch die Zahlungsauslösung. Ausserdem ist kein Abtippen von Konto- und Referenznummer mehr nötig. Das Bezahlen wird dadurch schneller und Fehlerquellen werden reduziert. Hervorzuheben ist auch das einheitliche Format: Neu gibt es nur noch einen Beleg statt wie bisher sieben verschiedene Einzahlungsscheine.
Auch für Unternehmen und Arztpraxen wird der gesamte Rechnungsstellungsprozess schneller, effizienter und mittelfristig kostengünstiger. Gründe dafür sind strukturierte Zahlungsinformationen, weniger manueller Aufwand, eine sinkende Fehleranfälligkeit und ein vereinfachtes Debitorenmanagement. Zudem sind QR-Rechnungen selbst erstellbar und auf weissem, perforiertem Papier druckbar.
In der Summe bringt die QR-Rechnung allen Marktteilnehmern sowie der gesamten Schweizer Volkswirtschaft Vorteile und leistet einen Beitrag im Rahmen der Digitalisierungsstrategie der Schweiz.



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