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Newsletter der ABC Ärzteberatung
>ABC Info< – Aktuelle Informationen der Ärzteberatung ABC – 2020-05 Wir freuen uns, Sie als Leserin oder Leser dieser Ausgabe der >ABC Info< zu begrüssen.
Die Themen dieser Ausgabe:
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Serie über die Vorsorge LVIII: Coronakrise verstärkt Druck auf künftige Pensionskassenrenten
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«Die Schweizer Pensionskassen werden hart von der Coronakrise getroffen. Die Notwendigkeit, die gesetzlich festgelegten technischen Parameter den ökonomischen und demographischen veränderten Realitäten anzupassen, ist durch die Coronakrise somit noch dringlicher geworden», schreibt die «Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge OAK BV» in ihrer Medienmitteilung zur Jahresmedienkonferenz vom 12. Mai 2020. Aus der Fachsprache der Pensionskassen in normales Deutsch übersetzt, bedeutet diese Aussage: Wegen der Coronakrise ist es noch dringlicher geworden, die künftigen Pensionskassenrenten weiter zu senken. Fragt sich, wie tief die Pensionskassenrenten sinken werden und was man dagegen unternehmen kann.
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Epidemieversicherungen: «Letztlich wird das Bundesgericht entscheiden müssen, ob strittige Deckungsablehnungen wegen des Coronavirus zulässig sind»
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Der Ombudsman der Privatversicherung und der Suva Martin Lorenzon (Bild) hat von Professor Dr. iur. Walter Fellmann ein neutrales Gutachten zu ausgewählten Versicherungsklauseln von Schweizer Epidemieversicherungen erstellen lassen. Walter Fellmann kommt in seinem Gutachten unter anderem zum Schluss, dass die Feststellung einer Pandemie durch die Weltgesundheitsorganisation WHO in der Schweiz keine rechtlichen Auswirkungen hat. Nach seiner Beurteilung sind verschiedene Vertragsklauseln der Schweizer Epidemieversicherungen, die im Pandemiefall einen Leistungsausschluss vorsehen, ungewöhnlich oder unklar.
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Computernutzender Kardiologe vor Bundesgericht abgeblitzt
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Ein wohl von seinem Beruf nicht gerade begeisterter Kardiologe mit Jahrgang 1978 arbeitet vom 9. Dezember 2015 bis zum 30. April 2016 bei einem medizinischen Unternehmen hauptsächlich am Computer und wertet dabei Befunde aus. Am 5. April 2016 macht er bei der zuständigen Unfallversicherung eine berufsbedingte Erkrankung an der rechten Hand wegen sehr vieler Mausklicks geltend. Mit einer Verfügung vom 16. Februar 2018 verneint die Unfallversicherung das Vorliegen einer Berufskrankheit und damit einer Leistungspflicht. Der Fall gelangt über das Kantonsgericht bis ans Bundesgericht.
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Coronatracing: Laut dem Bundesrat sollte die SwissCovid-App noch vor Ende Juni 2020 schweizweit eingeführt werden
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Der Bundesrat hat dem Parlament die Botschaft «Botschaft zu einer dringlichen Änderung des Epidemiengesetzes im Zusammenhang mit dem Coronavirus (Proximity-Tracing-System)» samt dem dazugehörigen Entwurf zur Änderung des «Bundesgesetzes über die Bekämpfung übertragbarer Krankheiten des Menschen (Epidemiengesetz, EpG)» unterbreitet. Laut dem derzeit veröffentlichten Sessionsprogramm wird der Ständerat die Vorlage am Mittwoch, 3. Juni 2020, und der Nationalrat am Montag, 8. Juni 2020, beraten. Stimmt das Parlament der Gesetzesänderung zu, kann die SwissCovid-App noch vor Ende Juni schweizweit eingeführt werden. Bis dahin wird die App in einer Pilotphase getestet. Wir haben die Links zu den massgebenden Dokumenten rund um die SwissCovid-App zusammengetragen, namentlich zum offiziellen Faktenblatt sowie den «Fragen und Antworten zur Tracing-App».
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Online-Wissenscheck zum Elektronischen Patientendossier für Ärztinnen und Ärzte und andere Gesundheitsfachpersonen
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Es gibt keinen Zweifel: Gerade in der Coronakrise wäre ein weit verbreitetes Elektronisches Patientendossier besonders hilfreich. Denn wenn die Coronapatienten ins Spital eingeliefert werden, könnten die verantwortlichen Ärztinnen und Ärzte sich mit ein paar Klicks über Vorerkrankungen, Allergien und eingenommene Medikamente sofort ins Bild setzen. Umso mehr gilt es, die umfassende Einführung des Elektronischen Patientendossiers entschlossen voranzutreiben. Im Hinblick auf dieses Ziel gibt es für alle Ärztinnen und Ärzte sowie andere Gesundheitsfachpersonen einen kurzen Online-Wissenscheck zum Elektronischen Patientendossier, der abwechslungsreich ins Thema einführt. Wir geben Ihnen den Direktlink dazu.
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Coronakrise: Beim vermehrten Velofahren auf die Sicherheit achten
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Die mit der Coronakrise verbundene Angst vor der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sowie die warme Jahreszeit motivieren viele Menschen zum Velofahren. Deshalb warnt die Schweizerische Unfallversicherung Suva eindringlich, bei der Nutzung des Zweirads auf die Sicherheit zu achten. Denn in der Vergangenheit gab es laut der Unfallstatistik jährlich rund 31'000 Velounfälle. Davon sind 82 Prozent Selbstunfälle. Lesen Sie die neusten SUVA-Empfehlungen zum sicheren Velofahren.
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Unser Wunsch: Stellen Sie uns Fragen, die wir für Sie kostenlos und unverbindlich beantworten: info@a-b-c.ch oder Telefon 041 368 56 56 |
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