Künstliche Intelligenz: Das Startupunternehmen «Neuralink» von Elon Musk hat einem Menschen ein Gehirnimplantat eingesetzt
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Bekanntgabe von Elon Musk (Bild) auf X, ehemals Twitter: «Das 2016 von mir gegründete Startupunternehmen ‘Neuralink’ hat am 28. Januar 2024 einem Probanden ein Gehirnimplantat eingesetzt. Das Implantat ermöglicht eine direkte Verbindung zwischen dem Gehirn und Computern sowie Künstlicher Intelligenz.» Das Ziel von «Neuralink»: «Schaffung einer allgemeinen Gehirnschnittstelle zur Wiederherstellung der Autonomie von Menschen mit derzeit unerfüllten medizinischen Bedürfnissen und zur Erschliessung des menschlichen Potenzials in der Zukunft.» Vielleicht stösst Elon Musk einen Paradigmenwechsel in der Neurologie an.
Cyberversicherung mehr denn je: Für den Schutz gegen die Cyberkriminalität wird noch viel zu wenig getan
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Die Cyberbedrohung nimmt in der Schweiz in allen Bereichen zu. Das gilt vor allem für Arztpraxen und andere medizinische Einrichtungen, da dort besonders sensible Daten verwendet werden. Viele Akteure im Gesundheitswesen haben zwar erkannt, dass sie gegen Cyberangriffe immer verletzlicher werden. Aber: Es wird nach wie vor zu wenig getan, um die Cybergefahr zu bannen. Deshalb gilt: Cyberversicherung mehr denn je.
Serie über die Vorsorge CIII: Mit modularen Vorsorgeplänen die Arbeitgeberattraktivität von Arztpraxen steigern
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Die Pensionskasse für medizinische Leistungserbringer «Medpension» hat die Broschüre «Wie modulare Vorsorgepläne die Arbeitgeberattraktivität steigern - Ein Ratgeber für Arztpraxen und medizinische Leistungserbringer» herausgebracht. Der Grund: Bei den medizinischen Leistungserbringern herrscht Fachkräftemangel und immer mehr Fachkräfte wollen nur Teilzeit arbeiten. Mit modularen Vorsorgeplänen kann man den Teilzeitbeschäftigten die bestmögliche Pensionskassenlösung bieten. Das erhöht auf dem umkämpften Arbeitsmarkt die Arbeitgeberattraktivität.
Kantonale Steuerausschöpfung in der Schweiz: Die Steuerparadiese und die Steuerhöllen
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2024 belasten die von Kantonen und Gemeinden eingenommenen Fiskalabgaben das steuerbare Einkommen der natürlichen Personen ohne die direkte Bundessteuer im Schweizer Durchschnitt zu 19,5 Prozent. Bei den juristischen Personen belasten die Fiskalabgaben der Kantone und Gemeinden ohne die direkte Bundessteuer den steuerbaren Reingewinn im Schweizer Durchschnitt zu 9,5 Prozent. Die kantonalen Unterschiede sind allerdings sowohl bei den natürlichen Personen wie auch bei den juristischen Personen erheblich. Oder: Es gibt kantonale Steuerparadiese und kantonale Steuerhöllen.
Drohende Datenverluste: Arztpraxen sollten auf die 3-2-1-Backup-Regel setzen
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Hardware- oder Softwareausfälle, Feuer oder Wasser, Datenkorruption, Cyberangriffe, Ransomware und andere Malware oder einfach nur versehentliches Löschen: Es gibt viele Ursachen für Datenverluste. Weil Arztpraxen mit besonders vielen sensiblen Daten arbeiten, müssen sie jeglichen unwiderruflichen Datenverlust verhindern. Das ist ganz einfach: Man muss nur die 3-2-1-Backup-Regel anwenden. Oder: Jede Arztpraxis muss überprüfen, ob ihr Datenverarbeitungssystem der 3-2-1-Backup-Regel genügt.
Ärztinnen und Ärzte müssen die Patientinnen und Patienten informieren: Höherer Selbstbehalt bei Originalpräparaten, wenn es billigere Generika gibt
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Generika werden in der Schweiz weit weniger oft eingesetzt als im Ausland. Dies, obwohl sie kostengünstig und gleich wirksam sind wie Originalpräparate. Dasselbe gilt für Biosimilars, die denselben biologischen Wirkstoff enthalten wie die Referenzpräparate. Seit dem 1. Januar 2024 soll eine Erhöhung des Patienten-Selbstbehalts von 20 auf 40 Prozent für Originalpräparate den Einsatz von Generika und Biosimilars boosten.
Bald kommt die neue Elektronische Identität E-ID
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Der Bundesrat (Bild) hat dem Parlament die Botschaft und den Entwurf zum «Bundesgesetz über den elektronischen Identitätsnachweis und andere elektronische Nachweise (E ID-Gesetz, BGEID)» überwiesen. Die Elektronische Identität E-ID soll vom Bund herausgegeben werden. Ein erstes E-ID-Gesetz war in der Volksabstimmung vom 7. März 2021 gescheitert. Im Gegensatz zur neuen Vorlage war darin vorgesehen gewesen, dass die E-ID nicht vom Bund, sondern von Privaten herausgegeben wird.
Neuer Anlauf für eine gesamtschweizerische Lösung zur Finanzierung von Erdbebenschäden: Anpassung der Bundesverfassung
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Gebäudeeigentümerinnen und Gebäudeeigentümer sollen vom Bund verpflichtet werden können, Gebäudeschäden bei Erdbeben solidarisch zu finanzieren. Zu diesem Zweck soll die Bundesverfassung angepasst werden. Der dafür notwendige «Bundesbeschluss über die Einführung einer Kompetenz des Bundes im Bereich des Erdbebenschutzes und der Deckung von Gebäudeschäden bei Erdbeben» ist noch bis zum 22. März 2024 in der Vernehmlassung. Lesen Sie wie die künftige Finanzierung von Erdbebenschäden funktionieren soll.
Serie über die Vorsorge CII: Private Invalidenversicherung für Kinder, Jugendliche und Studierende
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Ein Unfall oder eine Krankheit, die zur Invalidität eines Kindes, eines Jugendlichen oder eines Studierenden führen, stellen das Familienleben auf den Kopf. Neben der emotionalen Prüfung gibt es erhebliche finanzielle Belastungen. Diese lassen sich mit einer massgeschneiderten privaten Invalidenversicherung für Kinder, Jugendliche und Studierende begrenzen. Eine gute Meldung: Für Studierende der Humanmedizin, der Zahnmedizin, der Tiermedizin und der Chiropraktik gibt es eine überraschend vorteilhafte Sonderlösung.
In der AHV sollen Witwen und Witwer gleichgestellt werden
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Der Bundesrat will die vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte EGMR festgestellte schweizerische Ungleichbehandlung von Witwern und Witwen beseitigen. Deshalb sollen die Witwenrenten und die Witwerrenten in der AHV identisch ausgestaltet werden. Die dafür notwendige Teilrevision des Bundesgesetzes über die Alters- und Hinterlassenenversicherung AHVG ist noch bis zum 29. März 2024 in der Vernehmlassung. Lesen Sie, wie die Witwen bei der AHV ihre derzeitigen Privilegien verlieren sollen und wie gross die damit verbundenen Einsparungen sein könnten.
Neujahrsvorsatz II: «Ich will 2024 ein Testament machen - was muss ich beachten?»
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Frage von Dr. med. A. K. in Z.: «Sie schreiben in den ABC-E-News 12/23: ‘Ich will 2024 endlich einen Vorsorgeauftrag machen.’ Das werde ich machen. Aber gleichzeitig will ich auch ein Testament verfassen. Was muss ich beachten?»
Die einheitliche Finanzierung ambulanter und stationärer Leistungen EFAS soll am 1. Januar 2028 in Kraft treten
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EFAS, die einheitliche Finanzierung ambulanter und stationärer Leistungen, hat nach 14 Jahren am 22. Dezember 2023 die letzte Hürde im Parlament genommen. Die EFAS-Allianz von 22 Akteuren ist erfreut über die Verabschiedung dieser zentralen Reform für das Schweizer Gesundheitssystem. Die Gesundheitsbranche ist jetzt gefordert, die Umsetzung der Reform vorzubereiten, damit beim Inkrafttreten am 1. Januar 2028 zuerst alle medizinischen und anschliessend auch die pflegerischen Leistungen, egal ob ambulant oder stationär, aus einer Hand finanziert werden können.
Beliebter Trendsport mit einer Schattenseite: Die Unfälle in den Langlaufloipen steigen
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Langlaufen ist gross im Trend. Immer mehr Menschen bewegen sich auf Loipen. Das zeigt sich leider auch in den Unfallzahlen, die sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt haben. In einer Medienmitteilung gibt die Suva nützliche «Tipps für mehr Sicherheit beim Langlaufen». Insbesondere wird festgestellt: Das oft vernachlässigte Aufwärmen und ein paar Lektionen Langlaufunterricht vermindern die Verletzungswahrscheinlichkeit erheblich.
Revidiertes Versicherungsvertragsgesetz VVG: Längerfristige Versicherungsverträge können auf das Ende des dritten Laufjahres gekündigt werden
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Versicherungs-«Knebelverträge» sind in der Schweiz passé: Laut Artikel 35a des am 1. Januar 2022 in Kraft getretenen revidierten Versicherungsvertragsgesetz VVG können Versicherungsverträge mit Laufzeiten von fünf, zehn oder mehr Jahren auf jeden Fall «auf das Ende des dritten oder jedes darauf folgenden Jahres unter Einhaltung einer Frist von drei Monaten schriftlich oder in einer anderen Form, die den Nachweis durch Text ermöglicht (E-Mail), gekündigt werden». Dieses Kündigungsrecht gilt auch für Versicherungsverträge, die vor dem Inkrafttreten des revidierten VVG abgeschlossen worden sind. Nur für die Lebensversicherung gelten andere Regeln. Lesen Sie, was das revidierte Versicherungsvertragsgesetz den Versicherten sonst noch bietet.
Serie über die Vorsorge CI: Schliessung von Beitragslücken in der steuerbegünstigten Vorsorgesäule 3a durch nachträgliche Einkäufe
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Ein Steuergeschenk für Besserverdienende: Weil beide Kammern des Parlaments die Motion «Einkauf in die Säule 3a ermöglichen» entgegen dem Willen des Bundesrats angenommen haben, hat die Landesregierung eine «Änderung der Verordnung über die steuerliche Abzugsberechtigung für Beiträge an anerkannte Vorsorgeformen» bis zum 6. März 2024 in die Vernehmlassung geschickt. Demnach sollen künftig Beitragslücken in der steuerbegünstigten Vorsorgesäule 3a durch nachträgliche Einkäufe geschlossen werden können. Lesen Sie Einzelheiten dazu. Zudem bieten wir Ihnen den Hinweis auf einen umfassenden Vergleich der existierenden Säule 3a-Vorsorgefonds.
Es ist und bleibt so: Frauen haben die höheren Vorsorgerisiken als Männer
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Die Swiss Life-Studie «Verliebt, verlobt, versorgt: Wie sich Erwerbsbiografien und Haushaltsformen auf den ‘Gender Pension Gap’ auswirken» beleuchtet die Vorsorgerisiken, die sich aufgrund von Teilzeitarbeit, Scheidung und Konkubinat ergeben. Die Erwerbsbiografien und Familienmodelle in der Schweiz sind zwar im Umbruch. Aber der «Gender Pension Gap» wird bestehen bleiben, weil die Differenz beim Erwerbspensum von Mann und Frau auf absehbare Zeit bestehen bleibt: Die Frauen erwirtschaften nach wie vor ein erheblich tieferes Lebenserwerbseinkommen als die Männer.
Neujahrsvorsatz: «Ich will 2024 endlich einen Vorsorgeauftrag machen - was muss ich tun?»
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Frage von Dr. med. U. S. in B.: «Ich kenne schon meinen Neujahrsvorsatz: Ich will auf langjähriges Drängen meiner Frau 2024 endlich einen Vorsorgeauftrag machen. Dann wird auch meine Frau ihren Vorsorgeauftrag machen. Was müssen wir tun?»
Bundesgericht: Ärztin bodigt die Millionenklage einer Patientin mit dem Einwand der «hypothetischen Einwilligung»
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Eine Patientin einigt sich mit ihrer Ärztin auf eine Koloskopie, eine Darmspiegelung. Sie erhält dafür ein Informationsblatt, das einen Fragekatalog sowie eine vorgedruckte Einwilligungserklärung enthält. Sie füllt alles aus und unterschreibt. Eine weitere mündliche Aufklärung gibt es nicht. Bei der Darmspiegelung wird ein Polyp entdeckt und entfernt. Darauf treten erhebliche Komplikationen auf. Die Patientin klagt auf Schadenersatz in der Höhe von mehr als einer Million Franken. Sie macht vor Gericht namentlich geltend, nicht in die Polypenentfernung eingewilligt zu haben. Das Bundesgericht stellt klar: Die Ärztin kann sich auf die «hypothetischen Einwilligung» der Patientin berufen. Somit wird kein Schadenersatz fällig.
Mindestlöhne für Hausangestellte werden schon wieder erhöht
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Der Bundesrat hat die Verordnung über den Normalarbeitsvertrag für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Hauswirtschaft (NAV Hauswirtschaft) angepasst und die Mindestlöhne auf den 1. Januar 2024 erneut erhöht. Grund dafür ist die Teuerung. Wer für seinen Haushalt Putzfrauen, Au-pair-Mädchen, Babysitter, Ferienaushilfen oder allerlei Im-und-um-das-Haus-Tätige beschäftigt, muss den gesetzlichen Mindestlohn, AHV-Beiträge und die obligatorische Unfallversicherung bezahlen. Verstösse können bestraft werden und ins Geld gehen.
Grenzbeträge für die Sozialversicherungen ab dem 1. Januar 2024
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Das Bundesamt für Sozialversicherungen hat die ab dem 1. Januar 2024 geltenden Grenzbeträge für die Sozialversicherungen veröffentlicht.