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AerztinEine Patientin einigt sich mit ihrer Ärztin auf eine Koloskopie, eine Darmspiegelung. Sie erhält dafür ein Informationsblatt, das einen Fragekatalog sowie eine vorgedruckte Einwilligungserklärung enthält. Sie füllt alles aus und unterschreibt. Eine weitere mündliche Aufklärung gibt es nicht. Bei der Darmspiegelung wird ein Polyp entdeckt und entfernt. Darauf treten erhebliche Komplikationen auf. Die Patientin klagt auf Schadenersatz in der Höhe von mehr als einer Million Franken. Sie macht vor Gericht namentlich geltend, nicht in die Polypenentfernung eingewilligt zu haben. Das Bundesgericht stellt klar: Die Ärztin kann sich auf die «hypothetischen Einwilligung» der Patientin berufen. Somit wird kein Schadenersatz fällig.

PutzfrauDer Bundesrat hat die Verordnung über den Normalarbeitsvertrag für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Hauswirtschaft (NAV Hauswirtschaft) angepasst und die Mindestlöhne auf den 1. Januar 2024 erneut erhöht. Grund dafür ist die Teuerung. Wer für seinen Haushalt Putzfrauen, Au-pair-Mädchen, Babysitter, Ferienaushilfen oder allerlei Im-und-um-das-Haus-Tätige beschäftigt, muss den gesetzlichen Mindestlohn, AHV-Beiträge und die obligatorische Unfallversicherung bezahlen. Verstösse können bestraft werden und ins Geld gehen.

Grenzbeträge-2024Das Bundesamt für Sozialversicherungen hat die ab dem 1. Januar 2024 geltenden Grenzbeträge für die Sozialversicherungen veröffentlicht.

RentnerpaarAm 25. September 2022 haben Volk und Stände die Reform «AHV 21» angenommen und damit die Finanzierung der AHV bis 2030 gesichert. Die Reform tritt am 1. Januar 2024 in Kraft. Die vier Hauptpunkte der Reform: Das Referenzalter von Frauen und Männern wird auf 65 Jahre vereinheitlicht, für die Frauen der Übergangsgeneration gibt es spezielle Ausgleismassnahmen, der Altersrücktritt wird flexibilisiert und die Mehrwertsteuer leicht erhöht. Lesen Sie, wie diese Massnahmen ab dem 1. Januar 2024 umgesetzt werden.

aelterer-ArztAnfrage von Dr. med. G. A. in Z.: «In wenigen Jahren möchte ich in Pension gehen. Jetzt bin ich dabei, meine Pensionierung finanziell zu planen. Es sieht so aus, dass ich neben der AHV-Rente einen Teil des Pensionskassenkapitals als lebenslange Rente beziehen werde. Den Rest des angesparten Pensionskassenguthabens beziehe ich als Kapital. Der Kapitalbezug wird durch das in der gebundenen Säule 3a angesparte Kapital ergänzt. Insgesamt rechne ich mit einem Kapitalbezug von einer Million Franken aus meinen angesparten Vorsorgeguthaben in der Pensionskasse und der gebundenen Säule 3a. Wie wird dies steuerlich behandelt?»

KIDer Chatbot «ChatGPT» hat einen Hype rund um die Künstliche Intelligenz ausgelöst. In ein paar Jahren wird es kaum noch Programme und Webdienste geben, die nicht in irgendeiner Form Künstliche Intelligenz einsetzen. Doch schon heute gibt es unzählige Künstliche Intelligenz-Anwendungen, die uns das Leben und die Arbeit erleichtern. Lesen Sie einen Kurzbeschrieb samt dem Zugriffslink von 18 dieser nützlichen Tools. Vorab ein Tipp: Testen Sie mit der siebenten der vorgestellten Künstliche Intelligenz-Anwendungen, wie hoch die Künstliche Intelligenz aufgrund eines aktuellen Kopfbilds Ihr Alter einschätzt.

Junge-AerztinnenEnde 2021 waren in den Arztpraxen und ambulanten Zentren der Schweiz 25’439 Ärztinnen und Ärzte tätig, was 19’004 Vollzeitäquivalenten entspricht. Gut ein Viertel der Ärztinnen und Ärzte war 60 Jahre oder älter. Bei den Ärztinnen und Ärzten unter 45 Jahren betrug der Frauenanteil bereits 60,7 Prozent. Dies zeigen die neusten Erhebungen des Bundesamtes für Statistik BFS.

Rechnungskontrolle2022 überprüfte die Schweizerische Unfallversicherung SUVA 2,5 Millionen Arzt- und Spitalrechnungen. 65 Prozent der Rechnungen wurden automatisch verarbeitet. 250’000 Rechnungen wiesen Fehler oder Ungenauigkeiten auf und wurden zurückgewiesen. Insgesamt konnten über 90 Millionen Franken an Heilkosten eingespart werden, davon 35 Prozent automatisch. Dieser Betrag kommt den Versicherten der SUVA in Form von tieferen Prämien zugute.

Kranke-AngestellteArbeitgebende wie Arztpraxen sind gemäss Artikel 324a des Obligationenrechts verpflichtet, den Mitarbeitenden im Falle von Arbeitsunfähigkeit wegen Krankheit den Lohn während einer gewissen Zeit weiter zu bezahlen. Dieses Lohnfortzahlungsrisiko kann vom Arbeitgebenden freiwillig mittels einer Krankentaggeldversicherung versichert werden. Die Crux dabei: Die Schadenquoten der Krankentaggeldversicherungen sind gestiegen, was zu höheren Versicherungsprämien geführt hat. Ergo: Die Suche nach der massgeschneiderten Krankentaggeldversicherungslösung, die einer Arztpraxis das bestmöglichen Preis-Leistungsverhältnis bietet, ist wichtiger denn je.

PensionskasseDie Pensionskasse für medizinische Leistungserbringer «Medpension» hat die Broschüre «Einkauf in die Pensionskasse: Alles, was man wissen muss – Ein Leitfaden für Arztpraxen und medizinische Leistungserbringer» herausgebracht. Freiwillige Pensionskasseneinkäufe erhöhen das angesparte Vorsorgekapital in seiner Pensionskasse und damit die potenziellen Altersleistungen: die Pensionskassenrente oder den Kapitalbezug. Der freiwillig in die Pensionskasse einbezahlte Betrag kann im Jahr der Einzahlung vollständig vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. Die dadurch gesparten Steuern machen die Pensionskasseneinkäufe anlagetechnisch attraktiv. Aber: Für den erfolgreichen Pensionskasseneinkauf ist einiges zu beachten, wie im Leitfaden von «Medpension» Punkt für Punkt erläutert wird.

TestamentAnfrage von Dr. med. J. B. in G.: «Mein handgeschriebenes, datiertes und unterschriebenes Testament entspricht nicht mehr dem am 1. Januar 2023 in Kraft getretenen Erbrecht. Ich will nämlich meinen einzigen Sohn aus erster Ehe auf den neuen tieferen Pflichtteil von einem Viertel setzen und von der höheren freien Quote namentlich zugunsten meiner jüngeren zweiten Ehefrau profitieren. Ausserdem möchte ich noch ein paar Vermächtnisse einfügen. Soll ich mein handgeschriebenes Testament dafür handschriftlich ändern oder das Testament widerrufen und ein neues Testament aufsetzen?»

PraxisaufgabeAnfrage von Dr. med. U. S. in Z.: «Ich, 67-jährig, will meine Arztpraxis mangels Nachfolgerin oder Nachfolger im Laufe des nächsten Jahres aufgeben und in den Ruhestand gehen. Können Sie mir zusammenstellen, was ich alles tun muss, damit die Praxisaufgabe von A bis Z korrekt abläuft und korrekt abgeschlossen wird?» Unsere Antwort: «Lesen Sie die von uns zusammengestellte ‘Checkliste für die Praxisaufgabe von Ärztinnen und Ärzte, die ihre Arztpraxis altershalber, wegen Krankheit oder aus andern Gründen schliessen wollen und keine Nachfolge gefunden haben’.»

LinkedIn«Weshalb sollen Ärztinnen und Ärzte mit eigener Praxis oder einer Praxisgemeinschaft in der Schweiz bei Instagram und LinkedIn auftreten?» Das fragten wir «Bing» , den im «Edge»-Browser integrierten und auf «ChatGPT» beruhenden Künstliche-Intelligenz-Chatbot von Microsoft. Lesen Sie die Antwort dazu sowie die Tipps von «Bing», was man als Ärztin oder als Arzt beim Instagram-Auftritt und beim LinkedIn-Auftritt beachten sollte.

JugendunfallDer Bundesrat hat eine Änderung des Unfallversicherungsgesetzes UVG bis zum 15. Dezember 2023 in die Vernehmlassung geschickt. Demnach sollen von der Unfallversicherung künftig auch dann Taggelder ausgerichtet werden, wenn die Erwerbsunfähigkeit auf Rückfälle oder Spätfolgen einer Verletzung zurückzuführen ist, welche die versicherte Person im Jugendalter erlitten hat, als sie noch nicht erwerbstätig und damit noch nicht UVG-versichert war.

TodesfallrisikoversicherungDer frühzeitige Tod eines aktiven Menschen kann vieles gefährden: die finanzielle Zukunft der Familie oder von nahestehenden Personen, die Finanzierung der Ausbildung von Kindern, die Rückzahlung von Krediten und Darlehen, das Überleben von kollektiven Geschäftsaktivitäten wie beispielsweise Gemeinschaftspraxen. Um Risiken dieser Art kostengünstig einzuschränken, gibt es die Todesfallrisikoversicherung. Eine besonders hohe Flexibilität bietet die einjährige Todesfallrisikoversicherung.

AltersrenteGemäss der Bundesverfassung sollen die Renten aus AHV und Pensionskasse zusammen die Fortsetzung des gewohnten Lebensstandards ermöglichen. Dafür sollten mit den Altersrenten aus AHV und Pensionskasse mindestens 60 Prozent des letzten Lohnes vor der Pensionierung erreicht werden. Gemäss dem «VZ Pensionierungs-Barometer 2023» wird dieses Ziel jedoch nur noch ausnahmsweise bei Unternehmen mit besonders grosszügigen Vorsorgeplänen erreicht. Dem Grossteil der Pensionskassenversicherten droht nach der Pensionierung eine erhebliche Einkommenslücke. Das gilt namentlich für Personen mit höheren Einkommen.

HypothekenstudiumViele Wohneigentümerinnen und Wohneigentümer müssen jetzt oder in der nächsten Zeit ihre Festhypothek erneuern oder eine neue Hypothek abschliessen. Dabei stellt sich die Frage: «Soll ich eine Festhypothek mit einem fixen Zins über mehrere Jahre oder eine SARON(SwissAverageRateOverNight)-Gelmarkthypothek mit in der Regel dreimonatlich neu festzulegendem Zins abschliessen?» Lesen Sie, weshalb diese Frage derzeit besonders knifflig ist.

ChatGPT«Stanford-Forscher behaupten, dass die Leistung und Genauigkeit von ChatGPT mit der Zeit abgenommen hat», titelt die wissenschaftliche Onlineplattform «Interesting Engineering» am 20. Juli 2023. Es scheint demnach, dass die unkritischen Flitterwochen für das global verbreitete Künstliche-Intelligenz-Sprachmodell ChatGPT schon vorbei sind. Entwickler, Berufsleute aller Art und Unternehmen, die ChatGPT zur Erreichung ihrer Ziele einsetzen, werden von den Verfassern der Studie «How Is ChatGPT’s Behavior Changing over Time?» dringend aufgefordert: «Ihr müsst das Verhalten von ChatGPT in Euren produktiven Anwendungen kontinuierlich überwachen, bewerten und beurteilen.» Lesen Sie Einzelheiten dazu.

eodDie Post hat einen digitalen Service entwickelt, mit dem Bürgerinnen und Bürger ihr Elektronisches Patientendossier EPD komplett online eröffnen können. Also von zu Hause aus, ganz ohne Papier und ohne zusätzliche Briefkorrespondenz. Lesen Sie, in welchen sechs Kantonen das jetzt möglich ist und wie es funktioniert. Kommt dazu: Der Bundesrat hat die «Botschaft zur Änderung des Bundesgesetzes über das Elektronische Patientendossier» betreffend die EPD-Übergangsfinanzierung an das Parlament weitergeleitet.

Solaranlage-auf-dem-DachDie Schweiz ist zwar noch kein Vorreiter in der Solarenergie: Im Vergleich mit den 27 Staaten der Europäischen Union EU schafft es Helvetien gerade mal auf Platz 23. Aber laut einer Umfrage möchten fast 30 Prozent der Schweizer Hauseigentümer in eine Photovoltaik-Anlage zur Erzeugung von Strom oder eine Solarthermie-Anlage zur Erzeugung von Wärme investieren. Deshalb boomt hierzulande das Geschäft mit den Solaranlagen. Ist die Anlage dann endlich funktionsfähig, muss sie richtig versichert werden. Lesen Sie, was dabei zu beachten ist.

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