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UnfallversicherungDas ist geschehen: Eine Praxisangestellte verlässt im Hinblick auf eine Auszeit die Arztpraxis. Im zweiten Monate nach dem Austritt hat sie einen Unfall. Keine Versicherung zahlt, weil die Verunfallte weder eine Abredeversicherung abgeschlossen noch eine Meldung an ihre Krankenkasse über ihre Stellenaufgabe getätigt hat. Der Grund dafür: Sie wurde beim Stellenaustritt vom Arbeitgeber nicht auf die Möglichkeit der Abredeversicherung und die Pflicht zur Meldung an die Krankenkasse informiert. Das heisst: Der Praxisinhaber hat seine Informationspflicht vernachlässigt.

ETFFrage von Dr. med. vet. U. S. in G.: «Ich, 42-jährig, bin in einer erfolgreichen Tierarztgemeinschaftspraxis tätig. Bereits zahle ich den höchstmöglichen Betrag in die steuerbegünstigte freiwillige Vorsorgesäule 3a ein. Jetzt habe ich eine mittlere Erbschaft gemacht. Diese will ich grossenteils meiner freiwilligen Selbstvorsorge zukommen lassen. Das soll wegen des doch noch langfristigen Horizonts bis zu meiner Pensionierung überwiegend mittels Aktieninvestments geschehen. Soll ich den Aktienteil meiner freien Selbstvorsorge in Form von börsengehandelten Indexfonds ETF, aktiv verwalteten Fonds oder Einzelaktien investieren?»

3a-SmartphoneDas wissen viele Vorsorgende, die freiwillig in die steuerbefreite Vorsorgesäule 3a einzahlen, noch nicht: Es gibt etliche kostengünstige Säule 3a-Smartphone-Apps, mit denen sich die Säule 3a mit einem selbstgewählten Aktienanteil einfach und digital verwalten lässt. Die smarten Apps könnten auch Jüngere für die steuernsparende Säule 3a-Vorsorge begeistern. Unter dem Titel «Vorsorge-Apps: Gebühren der Säule-3a-Apps wie Viac oder Frankly im Vergleich» zeigt Comparis.ch auf, was diese 3a-Smartphone-Apps kosten und was sie taugen. Lesen Sie, um was es geht.

SuizidhilfeEine Ärztin hat sich mit der Abgabe des Mittels Natrium-Pentobarbital an eine suizidwillige Person entgegen der Ansicht der Staatsanwaltschaft des Kantons Basel-Landschaft keines Tötungsdelikts schuldig gemacht. Das Bundesgericht weist die Beschwerde der Staatsanwaltschaft gegen den Freispruch der Ärztin vom Tötungsdelikt ab. Die Beschwerde der Ärztin gegen ihre Verurteilung wegen mehrfacher Widerhandlungen gegen das Bundesgesetz über Arzneimittel und Medizinprodukte HMG sowie gegen das basellandschaftliche Gesundheitsgesetz heisst das Bundesgericht dagegen gut.

DatenschutzFrage von Dr. med. M.N. in B.: «Am 1. September 2023 treten das neue Bundesgesetz über den Datenschutz und die dazugehörige Verordnung über den Datenschutz in Kraft. Mit dem neuen Gesetz und dessen Verordnung müssen alle Arztpraxen in der Schweiz verschärfte Datenschutzregeln beachten. Geben Sie mir bitte eine Zusammenfassung der wichtigsten Bestimmungen und Anweisungen für uns Ärztinnen und Ärzte. Und sagen Sie mir, wie man allfällige Verstösse gegen die Bestimmungen des Datenschutzgesetzes versichern kann, da ja von diesem Gesetz mit Bussen bis zu 250'000 Franken gedroht wird.»

Roboter-ChirurgieDarüber ist man sich einig: In Zukunft werden Anwendungen der Künstlichen Intelligenz KI den Menschen von der Geburt bis zum Tod in allen Belangen seiner Gesundheit begleiten. Das verursacht einen tiefgreifenden Wandel in der Medizin. Die Schweizer Ärztevereinigung FMH will diesen Prozess im Schweizer Gesundheitswesen mitprägen. Sie gibt deshalb in der Broschüre «Künstliche Intelligenz im ärztlichen Alltag» einen Überblick über die Künstliche Intelligenz im ärztlichen Umfeld. Zudem stellt die FMH zehn Forderungen hinsichtlich des medizinischen Einsatzes der Künstlichen Intelligenz. Lesen Sie die sechs wichtigsten KI-Anwendungen in der Medizin und die zehn KI-Forderungen der FMH.

BlitzschlagBlitzschläge führen häufig zu Schäden an Gebäuden und Hausrat. Fragt sich, welche Versicherung für Blitzschäden zahlt. Und wie man sich vor diesen Schäden schützen kann. Wir geben Antworten dazu.

WitweIn der Schweiz steht eine harte politische Schlacht um die AHV-Witwenrenten bevor: Aus Spargründen soll die vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte EGMR in einem Urteil vom 11. Oktober 2022 verlangte Gleichstellung zwischen den Schweizer AHV-Witwenrenten und AHV-Witwerrenten auf dem Buckel der Witwen hergestellt werden. Lesen Sie, welche Massnahmen zur Revision der AHV-Witwenrenten und AHV-Witwerrenten der Bundesrat im Herbst 2023 in die Vernehmlassung schicken will.

ErbrechtAm 1. Januar 2023 ist das neue Erbrecht in Kraft getreten. Die Rechtsanwältin Ramona Fischer beschreibt im swissblawg-Beitrag «Überblick über die wichtigsten Neuerungen des per 1. Januar 2023 in Kraft getretenen revidierten Erbrechts» sieben wichtige Neuerungen des revidierten Erbrechts. Es geht dabei neben den neuen Pflichtteilen auch um Präzisierungen für das Scheidungsverfahren, Erbverträge, Eheverträge oder die steuerbegünstigte Vorsorge 3a. Lesen Sie eine Zusammenfassung der sieben Neuerungen des revidierten Erbrechts, die man kennen sollte.

Betreutes-WohnenDer Bundesrat will die Autonomie älterer Menschen und das Wohnen im eigenen Zuhause fördern. Er schlägt für Bezügerinnen und Bezüger von Ergänzungsleistungen zur Altersrente Betreuungsleistungen vor, die im Rahmen der Krankheits- und Behinderungskosten vergütet werden sollen. Die dafür notwendige Änderung des Bundesgesetzes über Ergänzungsleistungen zur Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung ist bis zum 23. Oktober 2023 in der Vernehmlassung. Lesen Sie wie das funktionieren soll und was es kosten wird.

GrenzueberschreitendFragen von Dr. med U.K. in S.: «Dürfen Ärztinnen und Ärzten, Tierärztinnen und Tierärzten und Hebammen, die ihren Beruf im Grenzgebiet der Schweiz ausüben, grenzüberschreitend tätig sein? Gibt es dafür Übereinkünfte mit den Nachbarstaaten? Und was hat eine solche Tätigkeit für Auswirkungen auf die Berufshaftplicht?» Lesen Sie die Antworten auf diese Fragen.

EPD-MedienbildDer Bundesrat will das elektronische Patientendossier EPD mit fünf gezielten Massnahmen weiterentwickeln. Damit soll der Nutzen des EPD für Patientinnen und Patienten, die Ärzteschaft, Pflegende, Spitäler, Heime und alle weiteren Gesundheitseinrichtungen erhöht werden. Eingepackt sind die Massnahmen in der umfassenden Revision des Bundesgesetzes über das elektronische Patientendossier EPDG, die bis zum 19. Oktober 2023 in der Vernehmlassung ist. Lesen Sie, wie die fünf Massnahmen, die das Elektronische Patientendossier EPD retten sollen, ausgestaltet sind.

Bundesrat_2023_PrintversionMedieninformation vom 28. Juni 2023: «Der Bundesrat hat einen politisch-strategischen Krisenstab «Datenabfluss» mandatiert. Der departementsübergreifende Krisenstab soll die laufenden Arbeiten zur Bewältigung des Ransomware-Angriffes auf die Firma Xplain, von dem auch Daten aus der Bundesverwaltung betroffen sind, koordinieren und Massnahmen vorschlagen.» Ziel ist es, das digitale Sicherheitsrisiko in der Bundesverwaltung endlich mit allen heute zur Verfügung stehenden Massnahmen zu minimieren. Dieses ungewöhnlich rasche Vorgehen des Bundesrats ist ein Weckruf für alle Unternehmen und Arztpraxen, bei denen das digitale Sicherheitsrisiko noch nicht oberste Priorität hat. Lesen Sie, welche vierzehn Fragen zur IT-Sicherheit jede Arztpraxis und jede medizinische Einrichtung beantworten muss.

PensionierungEine Inflation beharrlich über zwei Prozent, steigende Hypothekarzinsen, überwiegend stagnierende oder sogar sinkende Reallöhne sowie ein tieferer Rentenumwandlungssatz: Dieser Mix kann die bisherige Finanzplanung für eine Frühpensionierung vieler Menschen durcheinanderbringen. Es braucht schlicht mehr Geld, um das angestrebte Einkommen von beispielsweise 80 Prozent des bisherigen Erwerbseinkommen nach der Frühpensionierung für die erwarteten Jahrzehnte bis zum Ableben zu sichern. Ein Ausweg: die schrittweise Teilpensionierung.

SonnenkollektorenDie beliebten Vorbezüge aus der Pensionskasse können für den Erwerb oder den Bau von selbst genutztem Wohneigentum, für die Rückzahlung von Hypotheken oder für werterhaltende Umbau- und Renovationsarbeiten des Wohneigentums alle fünf Jahre im jeweiligen Mindestbetrag von 20'000 Franken getätigt werden. Zu den werterhaltende Umbau- und Renovationsarbeiten zählen auch Sonnenkollektoren. Dies aber nur, wenn die Stromproduktion daraus dem nachgewiesenen Eigenbedarf dient.

Mitarbeitende-CyberDie Digitalisierung schreitet in kleinen und mittleren Unternehmen wie Arztpraxen und andern medizinischen Einrichtungen unaufhaltsam voran. Die digitalisierten Arbeitsprozesse greifen immer mehr ineinander. Doch oftmals wird gerade bei kleineren Unternehmen der Cybersicherheit noch zu wenig Beachtung geschenkt. Das steht im soeben erschienenen Halbjahresbericht 2022/II des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit NCSC. Wichtig zu wissen: Die Mitarbeitenden sind ein Schlüsselelement der Cybersicherheit. Dazu kommt: Es braucht eine optimale Cyberversicherung.

Schwangere-MPAFrage von Dr. med. A. K. in B.: «Wir sind eine Praxisgemeinschaft und haben einer Medizinischen Praxisassistentin wegen häufiger Abwesenheit und mangelnder Leistung ordentlich gekündigt. Beim Ausspruch der Kündigung und der Übergabe des Kündigungsschreibens hat sie uns erstmals verraten, dass sie seit vier Wochen schwanger sei und das auch von Anfang an gewusst habe. Sie hat uns mithin ihre Schwangerschaft bewusst verschwiegen. Meine Frage: Ist diese Kündigung gültig?»

Arzt-mit-EPDDank dem Chatbot «ChatGPT» hat die Künstliche Intelligenz innert Tagen und Wochen ein globales Millionenpublikum erreicht. Das ist der Weltrekord für die Implementierung eines Digitalprodukts. Ein Gegenbeispiel ist das Elektronische Patientendossier EPD in der Schweiz: 2007 startete das Bundesamt für Gesundheit das Projekt «eHealth». Erst nach zehn Jahren trat 2017 das Bundesgesetz über das Elektronische Patientendossier in Kraft. Seitdem führt für das Elektronische Patientendossier EPD ein Flop-Dasein: Bislang haben weniger als 20'000 Personen oder erst rund 0,2 Prozent der Bevölkerung ein EPD eröffnet. Deshalb wollen die Bundesbehörden das EPD nun mit aller Kraft beleben.

UVGIm «Bundesgesetz über die Unfallversicherung UVG» sind die Leistungen der obligatorischen Unfallversicherung gesetzlich festgeschrieben. Und in Artikel 5 des UVG steht: «Die Bestimmungen über die obligatorische Versicherung gelten sinngemäss für die freiwillige Versicherung für Selbständigerwerbende». Ergo: Ob obligatorisch oder freiwillig, die Leistungen der Unfallversicherung sind gesetzlich festgelegt. Gleichwohl sind die UVG-Prämienunterschiede im Schweizermarkt enorm. Unsere Prämienrechner zeigen, wie tief die Prämien sein können.

TeilzeitMedienmitteilung des Bundesamts für Statistik vom 20. April 2023: «In der Schweiz waren im Jahr 2022 4,5 Millionen Personen zwischen 15 und 64 Jahren erwerbstätig, 7,8 Prozent mehr als 2012. Über ein Drittel davon arbeitete Teilzeit. Zwischen 2012 und 2022 ist die Zahl der Teilzeiterwerbstätigen mehr als drei Mal so stark angestiegen wie jene der Vollzeiterwerbstätigen. Während immer noch bedeutend mehr Frauen Teilzeit arbeiten, wächst der Anteil bei den Männern stark.» Eine oft vernachlässigte Tatsache: Teilzeitarbeit schmälert die Altersvorsorge erheblich. Deshalb: sechs Vorsorgetipps für Teilzeiterwerbstätige.

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