Fragen ?
Kontakt

Gesundheitskosten Juni 19«Gesamtgesundheitsausgaben 2017 bei 82,5 Milliarden Franken», lautet der Titel der Medienmitteilung des Bundesamts für Statistik vom 11. Juni 2019. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Wachstum von 2,6 Prozent. Dieses liegt unter dem durchschnittlichen Wachstum der Gesundheitskosten der letzten fünf Jahre, das 3,4 Prozent beträgt. Fragt sich, wer im Jahr 2017 und in den letzten fünf Jahren die grössten Wachstumstreiber der Gesundheitskosten waren.

Eigentumswohnung Juni 19Ein Bruttoeinkommen von 10’000 Franken im Monat reicht meist nur in ländlichen Regionen für den Kauf von Wohneigentum. Teuer ist ein Eigenheim vor allem in den grossen Agglomerationen, der Region Zug und Schwyz. Nicht mal ein monatliches Bruttoeinkommen von 16'700 Franken reicht überall für den Kauf einer 4,5 bis 5,5-Zimmerwohnung mit einer Wohnfläche von 115 bis 135 Quadratmetern. Wer sich Wohneigentum leisten will, muss deshalb örtlich flexibel sein.

Organspende Juni 19Ende 2018 warteten über 1412 Menschen in der Schweiz auf ein Spenderorgan. Nicht mehr erlebt hatten das Jahresende jene 68 Patientinnen und Patienten, die im Vorjahr starben, während sie auf ein Spenderorgan warteten. Deshalb verlangt die Volksinitiative «Organspende fördern – Leben retten» die Einführung einer engen Widerspruchslösung. Damit soll die Zahl der Organspenden deutlich erhöht werden. Mit dieser Lösung dürften einer verstorbenen Person Organe entnommen werden, falls sie sich zu Lebzeiten nicht dagegen ausgesprochen hat. Der Bundesrat stösst nun in die gleiche Richtung, will indessen mit einem indirekten Gegenvorschlag die enge Widerspruchslösung entschärfen.

In E Mailkonto eindringen Jun 19Das unbefugte Eindringen in ein passwortgeschütztes fremdes E-Mailkonto ist unabhängig von der Art und Weise strafbar, wie der Täter an das Passwort gelangt ist. Aktives Handeln ist dabei nicht erforderlich. Das Bundesgericht weist die Beschwerde einer Frau ab, die sich mit dem zufällig gefundenen Passwort Zugang zum E-Mailkonto ihres getrennt von ihr lebenden Mannes verschafft hat. Sie hat einen Hackerangriff im Sinne des Strafgesetzbuchs begangen.

Unfallversichertung Juni 19Gemäss dem «Bundesgesetz über die Unfallversicherung UVG» ist die Unfallversicherung für alle in der Schweiz beschäftigten Arbeitnehmenden obligatorisch. Die Unfallversicherung hilft mit ihren Leistungen, den Gesundheits- und Erwerbsausfallschaden wiedergutzumachen, der entsteht, wenn Versicherte beruflich oder ausserberuflich verunfallen oder infolge ihrer Berufstätigkeit erkranken. Die Leistungen der obligatorischen Unfallversicherung sind gesetzlich festgelegt. Das gilt nicht für die Prämien, die im gesamten Schweizermarkt deutlich voneinander abweichen. Ein Prämienrechner zeigt blitzschnell auf, ob man für sein Praxispersonal zu viel bezahlt.

Rentnerpaar Mai 19Auf rund 900 Milliarden Franken beläuft sich das Anlagevermögenvermögen der Schweizer Pensionskassen laut der jüngsten Pensionskassenstatistik. Wegen der tiefen Zinsen und des schlechten Börsenverkaufs haben die Kassen 2018 im Durchschnitt eine Negativrendite von mehr als 2,5 Prozent erlitten. Auch in der überschaubaren Zukunft werden die Anlagerenditen unter Druck sein. Zusammen mit der nach wie vor steigenden Lebenserwartung bedeutet das: Der Rentenumwandlungssatz und damit die Pensionskassenrenten sinken unaufhaltsam.

Betriebene Frau Mai 19Wer jemandem aus Schikane oder Rache schaden will, kann ihn betreiben. Das ist völlig unkompliziert. Und kann wirksam sein: Bis Ende letzten Jahres blieb nämlich der Betreibungseintrag fünf Jahre im öffentlich einsehbaren Betreibungsregister. Wenn der Betriebene sich dann um eine neue Stelle, eine Wohnung oder für einen Kredite bewarb, erfuhr er wegen des Betreibungseintrags allenfalls eine völlig unberechtigte Ablehnung. Damit ist nun Schluss. Dank einer Anfang dieses Jahres in Kraft getretenen Änderung des Bundesgesetzes über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG) kann sich ein ungerechtfertigt Betriebener wehren. Lesen Sie, wie das geht.

Aerztebeschraenkung Mai 19Die Kantone können die Anzahl der im ambulanten Bereich tätigen Ärztinnen und Ärzte für zwei weitere Jahre regulieren. Nach dem Entscheid des Parlaments, die noch bis zum 30. Juni gültige Zulassungsbeschränkung für Ärztinnen und Ärzte zu verlängern, hat der Bundesrat am 15. Mai 2019 beschlossen, die Geltungsdauer der entsprechenden Verordnung anzupassen. Damit bleibt die Zulassungsbeschränkung ohne Unterbruch gültig.

Praxisaktiengesellschaft Mai 19Frage von Dr. U. M. in B. : Ich werde demnächst in einer Praxisaktiengesellschaft tätig sein. Gleichzeitig werde ich aber meine selbständige Tätigkeit in Teilzeit weiterführen. Was geschieht in diesem Fall mit meiner persönlichen ZSR(Zahlstellenregister)-Nummer?

DarknetMeldung am 4. Mai 2019 in den Medien: «Einer der grössten kriminellen Darknet-Marktplätze für Drogen, gefälschte Medikamente und andere illegale Waren ist von Ermittlern in den USA und Europa ausgehoben worden. Die drei mutmasslichen Betreiber des sogenannten ‘Wall Street Market’ wurden in Deutschland gefasst. Über diese Darknet-Plattform wurden neben Rauschgift unter anderem auch ausgespähte Daten, gefälschte Dokumente und Schadsoftware gehandelt.» Fragt sich: Was ist das Darknet? Wir geben die Antwort.

Versicherungsvertrag richtig abschliessen Mai 19Versicherungen haben etwas Perfides in sich: Man schliesst einen Vertrag ab und zahlt dann regelmässig die Prämien, zumeist viele Jahre lang. Wenn man da regelmässig zu viel zahlt, läppern sich über die Jahre ansehnliche unnötige Mehrzahlungen zusammen. Und wenn Risiken nicht präzise und bedürfnisgerecht abgedeckt sind, können im Schadenfall oder im Leistungsfall erhebliche unnötige Kosten oder Minderleistungen entstehen. Um das alles zu verhindern, gibt es einige Punkte, auf die Ärztinnen und Ärzte bei einem Versicherungsabschluss besonders achten sollten.

Erganzungsleistungen Mai 19In der Frühjahrsession 2019 hat das Parlament die Reform der Ergänzungsleistungen verabschiedet. Die Änderungen sollen 2021 in Kraft treten. Ende 2017 haben 46,7 Prozent der IV-Bezügerinnen und -Bezüger und 12,5 Prozent der AHV-Bezügerinnen und -Bezüger Ergänzungsleistungen erhalten. Zwischen 2000 und 2017 haben sich die Ergänzungsleistungsausgaben von 2,3 auf 4,9 Milliarden Franken pro Jahr mehr als verdoppelt. Mit der Reform soll das explosive Kostenwachstum gedämpft werden. Lesen Sie, mit welchen Massnahmen das geschehen soll.

Wohneigentum im AlterDie vom Bundesamt für Wohneigentum veröffentlichte und von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW in Winterthur verfasste Studie «Nachhaltige Sicherung des Wohnraums im Alter: Wie ticken Personen mit Wohneigentum der Generation 50+?» kommt zum Schluss: Für die Generation 50+ hat das Wohneigentum einen hohen emotionalen Wert. Immer mehr werden allerdings für dessen Erwerb Vorsorgegelder eingesetzt. Das erhöht die finanziellen Risiken im Alter.

TARMED Mai 19«Medinside», das Portal für die Gesundheitsbranche, schreibt: Der Tarmed ist tot, es lebe der Tardoc!» Der neue ambulante Arzttarif in der Schweiz steht in den Startlöchern. Tardoc, so der Name, soll bald Tarmed ersetzen: Das könnte frühestens Anfang 2021 geschehen.

KrankenkasseEs besteht keine absolute Obergrenze für die von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung zu tragenden Kosten einer Spitalbehandlung. Solange die einzelnen medizinischen Massnahmen die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllen, ist die Leistungspflicht der Krankenversicherung unbeschränkt. Auch wenn es um Millionenbeträge geht. Lesen Sie, weshalb das Bundesgericht die Beschwerde einer Krankenkasse, die nicht 1,08 Millionen Franken zahlen wollte, ablehnt.

CybersecuritySonicWall, Kalifornien/USA, ein global tätiges Unternehmen im Kampf gegen die Cyberkriminalität, hat laut seinem «Cyber Threat Report 2019» im Jahr 2018 weltweit 10,52 Milliarden abgewehrte Malware-Angriffe gezählt. Das ist die höchste Zahl seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Zahl aller Eindringungsversuche in informationstechnologische Systeme wird auf 3,9 Billionen geschätzt. In der Praxis und privat auf die Cybersicherheit zu achten, ist deshalb von höchster Wichtigkeit. Wir geben neun Tipps dafür.

Versicherung Praxis April 19Anfrage von Dr. med. K. G. in C.: «Ich plane derzeit die Eröffnung meiner neuen Arztpraxis. Da frage mich, welche Versicherungen ich unbedingt brauche. Meine persönlichen Eckdaten lauten: Verheiratet mit Kindern, Praxis in Form einer Aktiengesellschaft, Räume werden gemietet, es werden Praxismitarbeitende angestellt und es wird ein Bankkredit in Anspruch genommen.»

Einlagensicherung Maerz 19Anfrage von Dr. med. A. L. in K.: Ich glaube, die Einlagenversicherung der Banken deckt bei einem Bankkonkurs bis zu 100'000 Franken Einlagen pro Kunde. Wie sind die Einlagen der Vorsorgesäule 3a und die Freizügigkeitsgelder im Bereich der beruflichen Vorsorge bei einer konkursiten Bank geschützt?»

Thomas Jordan Maerz 19Lagebeurteilung vom 21. März 2019: Die von Thomas Jordan (Bild) präsidierte Schweizerische Nationalbank belässt ihre Geldpolitik unverändert expansiv. Dadurch stabilisiert sie die Preisentwicklung und unterstützt die Wirtschaftsaktivität. Der Zins auf Sichteinlagen bei der Nationalbank beträgt nach wie vor minus 0,75 Prozent, und das Zielband für den Dreimonats-Libor liegt weiterhin zwischen minus 1,25 Prozent und minus 0,25 Prozent. Damit bleiben die Hypothekarzinsen äusserst tief.

Vorsorgeauftrag Maerz 19Das schreibt die «Neue Zürcher Zeitung» am 1. März 2019: «Ein Fall der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde werden? Auf gar keinen Fall. Das sagen sich viele Leute. Der schlechte Ruf der Behörde hat die Nachfrage nach Vorsorgeaufträgen geradezu explodieren lassen.» Aber was ist ein Vorsorgeauftrag?»

Weitere Optionen