Bundesgericht: Kantone müssen für Restkosten der Pflegefinanzierung vollständig aufkommen
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Soweit Pflegekosten nicht durch die gesetzlich limitierten Beiträge der obligatorischen Krankenpflegeversicherung und der Versicherten gedeckt sind, müssen die Kantone oder ihre Gemeinden vollständig für die Restkosten aufkommen. Dies auch dann, wenn das kantonale Recht dafür Höchstansätze vorsieht. Das Bundesgericht bestätigt im Urteil 9C_446/2017 einen Entscheid des Versicherungsgerichts des Kantons St. Gallen.
Basel eröffnet das erste Elektronische Patientendossier der Deutschschweiz
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Mit dem elektronischen Patientendossier EPD macht das Schweizer Gesundheitswesen einen wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung. Für die Deutschschweiz fiel dafür der Startschuss in Basel-Stadt. Regierungsrat Lukas Engelberger (Bild) hat Mitte August 2018 das erste Elektronische Patientendossier der Deutschschweiz gezeigt: Sein eigenes Dossier, das er kürzlich eröffnet hat. Nun ist es auch für Patientinnen und Patienten erster Kliniken des Universitätsspitals Basel möglich, Elektronische Patientendossiers zu eröffnen.
Rechnungskontrolle durch die Krankenversicherungen erbringt Leistungsersparnisse von drei Milliarden Franken
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santésuisse hat das Institut für Wirtschaftsstudien Basel (IWSB) beauftragt, bei den Krankenkassen eine Umfrage zur Rechnungskontrolle durchzuführen. Dabei wurden nicht nur quantitative Angaben zur Rechnungsprüfung erhoben, sondern auch gefragt, welche zusätzlichen Informationen zur Prozessoptimierung nötig wären und inwiefern eine Anpassung der gesetzlichen Vorgaben die systematische Kontrolle vereinfachen könnte. Lesen Sie einige eindrückliche Ergebnisse der Erhebung.
Zürcher Ärzte wehren sich für «Seniorenbewilligung»
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MEDINSIDE, die Online-Plattform für die Schweizer Gesundheitsbranche, berichtet: Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich macht der Spezialbewilligung für pensionierte Ärzte diskret den Garaus. Dagegen wehren sich Ärztinnen und Ärzte im Pensionsalter unter Führung von Ueli Bachmann, Walter Grete (Bild) und Gaby Igual nun aber mit aller Kraft. Lesen Sie wie das geht.
Serie über die Vorsorge XXXVI: Wie der Bundesrat die AHV nach der Abstimmungsniederlage stabilisieren will
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Der letzte Versuch, die AHV zu stabilisieren, ist vom Volk am 24. September 2017 bachab geschickt worden. Jetzt nimmt der Bundesrat einen neuen Anlauf, die AHV-Renten zu sichern, das Rentenniveau zu halten und die Finanzen der AHV zu stabilisieren. Gleichzeitig wird beabsichtigt, das Rentenalter zu flexibilisieren. Zudem sollen die Anreize für eine längere Erwerbstätigkeit verstärkt werden. Die Vorlage ist bis am 17. Oktober 2018 in der Vernehmlassung. Lesen Sie hier die Einzelheiten.
Schweizer Lohneinkommen der Allgemeinpraktiker sind weit entfernt von der Weltspitze
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MEDINSIDE, die Online-Plattform für die Schweizer Gesundheitsbranche, stellt fest: Geht es um Einkommen, sind Städte wie Genf und Zürich weltweit branchenübergreifend top. Mit einer Ausnahme: die Einkommen der Allgemeinpraktiker im Gesundheitswesen. Diese sind im internationalen Vergleich alles andere als spitze, wie Zahlen der UBS belegen.
Bundesgericht: Mütter sollen nach der Trennung arbeiten
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Ganz im Stillen hat das Bundesgericht im Entscheid 5A_98/2016 vom 25. Juni 2018 bisher geltende Regeln beim Unterhalt von Kindern nach der Scheidung zumindest ausgehöhlt. Das verleitet die «NZZ am Sonntag» am 14. Juli 2018 zu titeln: «Mütter sollen nach der Scheidung an die Arbeit».
Wer in einer stabilen Ehe lebt: Meistbegünstigung nicht vergessen!
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Frage von Dr. med. B. A. in G.: «Meine Frau, 52-jährig, und ich, 54- jährig, haben die silberne Hochzeit bereits hinter uns. Unsere drei Kinder sind auf guten beruflichen Wegen. Wir haben nie einen Ehevertrag gemacht. Jetzt möchten wir uns für den allfälligen Tod eines Ehepartners soweit wie möglich gegenseitig absichern. Was raten Sie uns?»
Wo zahlt man in der Schweiz am wenigsten Steuern?
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Die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) hat die Steuerbelastung in den Kantonshauptorten in der Publikation» «Steuerstatistik – Auf einen Blick» für das Jahr 2017 veröffentlicht. In der Tabelle «Steuerbelastung des Bruttoarbeitseinkommens durch Kantons-, Gemeinde- und Kirchensteuern 2017 in %» ist zu sehen, wie viele Steuern Ledige und Doppelverdiener mit zwei Kindern in den Kantonshauptorten abliefern müssen. Werfen Sie einen Blick darauf!
Bei Flugverspätungen, Flugannullierungen oder verpassten Anschlussflügen bequem auf die Profis setzen
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Im überlasteten globalen Flugverkehr mit seinen häufigen Arbeitskonflikten sind Flugverspätungen, Flugannullierungen oder verpasste Anschlussflüge leider schon fast an der Tagesordnung. Auch Schweizer Passagiere haben da oft ein Recht auf Entschädigung gemäss der EU-Verordnung 261/2004. Es gibt Profis, die einem die Durchsetzung seines Rechts so leicht wie möglich machen.
Serie über die Vorsorge XXXV: Schweizer sind ein Volk von Frührentnern
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Alle Welt spricht davon, wegen der längeren Lebenserwartung und der mickrigen Zinsen müsse das Rentenalter von 64 Jahren für die Frauen und 65 Jahren für die Männer rasch erhöht werden. Die Realität sieht aber ganz anders aus: Derzeit gehen 58 Prozent der Erwerbstätigen vor dem ordentlichen Rücktrittsalter in den Ruhestand. Offenbar kann und will sich die Mehrheit der Schweizer eine Frühpensionierung leisten.
Wann sind Medizinalpersonen selbständig und wann nicht?
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Das schreibt die «Neue Zürcher Zeitung» am 6. Juni 2018 über die Frage, ob eine Medizinalperson selbständig oder unselbständig ist: Wer lediglich Räumlichkeiten und Infrastruktur einer Praxisumgebung nutzt, aber auf eigene Rechnung arbeitet, führt nicht automatisch eine selbständige Tätigkeit aus. Zu diesem Schluss kommt das Bundesgericht im Urteil 9C_308/2017. Dies hat insbesondere Auswirkungen auf die Beitragspflicht gegenüber den Sozialversicherungen.
Neugeborene, die im Spital bleiben müssen: Mutterschaftsentschädigung soll verlängert werden
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Anfrage von Frau Dr. med. K. A. in Z.: «Eine Praxismitarbeitende hat eine Frühgeburt. Das neugeborene Kind bleibt voraussichtlich noch einen Monat im Spital. Gibt es da eine längere Mutterschaftsentschädigung oder muss der Arbeitgeber den Lohn zwischenzeitlich fortzahlen? Und: Ich habe gehört, die Mutterschaftsentschädigung soll verlängert werden. Stimmt das?»
Der E-Mail-Verkehr muss verschlüsselt werden
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Aufgrund der ausgiebigen Diskussion um die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung sollte es nun eigentlich ein jeder wissen: Von Gesetzes wegen müssen Daten über Kunden und über Mitarbeitende durch angemessene technische und organisatorische Massnahmen gegen unbefugtes Bearbeiten geschützt werden. Das gilt auch für die elektronische Übertragung und somit auch für das Versenden dieser Daten via E-Mail. Oder: Die Verschlüsselung der E-Mail mit solchen Daten ist gefordert.
Teilzeitarbeitende sollen endlich voll pensionskassenfähig werden
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Immer mehr Menschen arbeiten in der modernen Arbeitswelt teilzeitig bei mehreren Arbeitgebern. Wegen des Koordinationsabzugs von derzeit 24'675 Franken fallen sie dann bei der Pensionskasse oft zwischen Stuhl und Bank, weil der Abzug bei jedem Arbeitgeber vorgenommen wird. Der versicherte Gesamtlohn wird dann sehr klein und entsprechend gibt es fast keinen Rentenanspruch. Das soll nun gemäss einem Nationalratsentscheid vom 28. Mai 2018 ändern.
«Die Zeiten stetig sinkender Zinsen gehören der Vergangenheit an»
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Im Schweizer Immobilienmonitor für das zweite Quartal 2018 vom 7. Juni 2018 sagt die Credit Suisse klipp und klar: «Das Zinsgefüge ist in Bewegung gekommen. Die Phase stetig sinkender Zinsen scheint vorüber zu sein.» Lesen Sie, was das für die Hypothekarschuldner bedeutet.
Serie über die Vorsorge XXXIV: Kantonale Steuerunterschiede beim Kapitalbezug aus Pensionskasse und Dritter Säule
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Wer Gelder aus der Pensionskasse oder der Dritten Säule bezieht, muss eine einmalige Kapitalauszahlungssteuer bezahlen. Diese ist von Kanton zu Kanton unterschiedlich hoch. Fazit daraus: Man muss die Sache gut planen, wenn man dem Fiskus nicht unnötig Geld schenken will.
Vorschlag des Bundesrats: Kantone können Höchstzahlen für ambulant tätige Ärztinnen und Ärzte bestimmen
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«Ein Kanton kann in einem oder mehreren medizinischen Fachgebieten oder in bestimmten Regionen die Anzahl der Ärzte und Ärztinnen, die im ambulanten Bereich zulasten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung Leistungen erbringen, auf eine Höchstzahl beschränken.» Das soll laut dem Bundesrat demnächst in Artikel 55a des Krankenversicherungsgesetzes stehen.
Doppeldoc.ch ist die neue Onlineplattform für das Jobsharing von Ärztinnen und Ärzten
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Auf der Onlineplattform Doppeldoc können Ärztinnen und Ärzte Jobsharing-Partner suchen. Gründerin Salome Kisker (Bild) erklärt im Interview mit Medinside, der Online-Plattform für die Schweizer Gesundheitsbranche, was es mit den Ärzte-Zweierteams auf sich hat. Hier ein Auszug aus dem Interview.
Tipps zur Verhinderung von ungewollten oder kriminellen Datenabflüssen aus der Arztpraxis
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In kleineren und grösseren Unternehmen und damit auch in Arztpraxen häufen sich die ungewollten oder kriminellen Datenabflüsse. Das stellt die Melde- und Analysestelle Informationssicherung des Bundes MELANI in ihrem am 26. April 2018 veröffentlichten Halbjahresbericht 2017/2 fest. Im Schwerpunktthema der Publikation geben die amtlichen Datensicherheitsprofis wertvolle Tipps, wie man ungewollte oder kriminelle Datenabflüsse vermeidet.