Serie über die Vorsorge XXX: Bundesgericht bestätigt, dass laufende Pensionskassenrenten nicht gesenkt werden dürfen
- Details
Glasklarer Entscheid des Bundesgerichts vom 23. November 2017: Für die Planungssicherheit der Rentnerinnen und Rentner, muss die Pensionskassenrentenhöhe, die bei Entstehung des Rentenanspruchs festgelegt wird, bis zum Lebensende gewährleistet bleiben. Damit hat das oberste Gericht die Schlaumeier der Pensionskasse des Beratungsunternehmens PricewaterhouseCoopers PwC zurückgepfiffen. Bereits alles Vorinstanzen haben in diesem Sinne entschieden.
Praxisaktiengesellschaft ist gegenüber den Krankenkassen haftbar für Unkorrektheiten ihrer Ärztinnen und Ärzte mit K-Nummer
- Details
Frage von Frau Dr. U. A. in H.: «Wir betreiben eine grössere Praxisaktiengesellschaft. Darüber rechnen auch Ärztinnen und Ärzte ab, die daneben noch selbständig tätig sind. Dazu habe ich zwei Fragen: Müssen die Ärztinnen und Ärzte, die daneben noch selbständig sind, zwingend mit einer K-Nummer (Kontrollnummer) über die ZSR-Nummer (Zahlstellen-Register-Nummer) der Aktiengesellschaft abrechnen, wenn sie für diese tätig sind? Und: Wie steht es mit der Haftung und der allfälligen Rückerstattungspflicht gegenüber den Krankenkassen dieser teilweise selbständigen Ärztinnen und Ärzte, wenn sie für die Aktiengesellschaft tätig sind und über diese abrechnen?»
Todesursachenstatistik 2015: Schweizer Lebenserwartung ging erstmals seit 1990 etwas zurück
- Details
Laut der Ende 2017 veröffentlichten Todesursachenstatistik 2015 verstarben im Jahr 2015 in der Schweiz 67'606 Menschen, sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Hauptursachen für diesen statistischen Ausschlag waren eine Grippewelle im Frühling, eine Hitzewelle im Juli und die Alterung der Bevölkerung. Entsprechend nahm die Mortalitätsrate zu, und die Lebenserwartung ab Geburt ging vorübergehend zurück. Lesen Sie, welches in der Schweiz in den verschiedenen Altersgruppen die häufigsten Todesursachen sind.
Mieten für neue Mietverhältnisse kommen unter Druck, doch Bestandsmieten und Eigenheimpreise bleiben stabil
- Details
Die UBS hat unlängst die Immobilienmarktstudie UBS Real Estate Focus 2018 veröffentlicht. Darin wird hergeleitet, was wir bei den Schweizer Immobilien in den nächsten Jahren zu erwarten haben. Im Mittelpunkt steht wegen einer ungebremsten Bautätigkeit die wachsende Wohnungsleerstandquote, die 2019 mit fast drei Prozent ein neues Allzeithoch erreichen sollte. Lesen Sie, wie sich das auf die Wohnungsmieten auswirken wird - und wie sich die Mieten für Geschäftsflächen wie Praxisräume mutmasslich entwickeln.
Apple will die iPhone-Nutzer an das Elektronische Patientendossier EPD gewöhnen
- Details
MEDINSIDE.CH, die Online-Plattform für die Gesundheitsbranche, schreibt: Ab dem Frühling 2018 haben die iPhone-Nutzer ein Elektronisches Patientendossier EPD auf ihrem Gerät: Alle persönlichen Gesundheitsinformationen lassen sich dort bündeln. Nun geht es darum, die Kliniken und die medizinischen Einrichtungen an dieses System anzuschliessen.
Viel Schnee in den Bergen: Die SUVA warnt vor unnötig riskantem Verhalten
- Details
In Artikel 50 der Verordnung über die Unfallversicherung steht: «Bei Nichtberufsunfällen, die auf ein Wagnis zurückgehen, werden die Geldleistungen um die Hälfte gekürzt und in besonders schweren Fällen verweigert. Wagnisse sind Handlungen, mit denen sich der Versicherte einer besonders grossen Gefahr aussetzt, ohne die Vorkehren zu treffen oder treffen zu können, die das Risiko auf ein vernünftiges Mass beschränken.» Lesen Sie, was das mit dem derzeit vielen Schnee in den Bergen zu tun hat.
Serie über die Vorsorge XXIX: Bundesrat legt Stossrichtung für die Reform der Altersvorsorge fest
- Details
Nach der Abstimmungsniederlage vom 24. September 2017 nimmt der Bundesrat einen neuen Anlauf für die Reform der Schweizer Altersvorsorge: Er legte dafür kurz vor Weihnachten 2017 die Stossrichtung fest. Demnach sollen auf Vorschlag von Bundespräsident Alain Berset (Bild) die AHV und die Zweite Säule separat reformiert werden. Die Landesregierung hat das Eidgenössische Departement des Innern beauftragt, ihm bis Februar 2018 die Eckwerte für die dringende Reform der AHV zu unterbreiten. Lesen Sie, wie diese Eckwerte aussehen.
Zinsen bleiben tief, Inflation steigt leicht an, Wirtschaft läuft gut
- Details
Nationalbankpräsident Thomas Jordan (Bild) strömt in seiner Lagebeurteilung für das neue Jahr 2018 Zuversicht aus: «Die Konjunktursignale für die kommenden Monate sind positiv. Wir gehen davon aus, dass sich die Weltwirtschaft weiter günstig entwickelt. Für die Eurozone und die USA haben wir unsere Wachstumsprognose leicht angehoben. Dank dem stützenden internationalen Umfeld und den günstigen monetären Bedingungen dürfte sich die Erholung der Schweizer Wirtschaft in den kommenden Monaten fortsetzen. Für 2018 rechnen wir mit einem Wirtschaftswachstum von rund zwei Prozent, nach einem Prozent im laufenden Jahr.» Lesen Sie, was das für die Zinsen und die Inflation für Auswirkungen hat.
Steuerliche Belastung: Kanton Schwyz ist ein Paradies, Zürich liegt unter dem Durchschnitt, Genf ist die Schweizer Steuerhölle
- Details
Im Schweizer Durchschnitt schöpfen die Kantone und Gemeinden rund ein Viertel ihres Ressourcenpotenzials durch Steuern aus. An den traditionellen kantonalen Unterschieden hat erneut wenig verändert. Das zeigt der von der Eidgenössischen Finanzverwaltung (EFV) berechnete Steuerausschöpfungsindex 2018. Er gibt an, in welchem Ausmass die Steuerpflichtigen durch Steuern der Kantone und Gemeinden im Durchschnitt belastet werden. Lesen Sie, wo Ihr Kanton liegt.
Invalidenrente I: Bundesgericht ändert Rechtsprechung bei psychischen Leiden
- Details
Die für somatoforme Schmerzstörungen entwickelte Rechtsprechung, wonach in einem strukturierten Beweisverfahren anhand von Indikatoren die tatsächliche Arbeits- und Leistungsfähigkeit der betroffenen Person zu ermitteln ist, findet künftig auf sämtliche psychischen Erkrankungen Anwendung. Für leichte bis mittelschwere Depressionen im Speziellen bedeutet dies, dass dem bisherigen Kriterium der "Therapieresistenz" als Voraussetzung für eine Invalidenrente nicht mehr die gleiche Bedeutung zukommt.
Invalidenrente II: Die Invalidität von Teilerwerbstätigen wird jetzt ausgewogener berechnet
- Details
Für die Festlegung des Invaliditätsgrades von Teilerwerbstätigen gibt es jetzt ein neues Berechnungsmodell. Dieses verbessert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und erfüllt die Anforderungen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Der Bundesrat hat die entsprechende Verordnungsänderung auf den 1. Januar 2018 in Kraft gesetzt.
Die fünf grössten Sparpotenziale im Gesundheitswesen
- Details
MEDINSIDE.CH, die Online-Plattform für die Gesundheitsbranche, schreibt:
Zürcher Wissenschaftler erforschten, mit welchen Massnahmen man besonders effizient die Gesundheitskosten bremsen könnte. Sie fanden fünf Favoriten. Interessant auch, welche Ideen sie eher kritisch sehen, weil sie kaum durchsetzbar sind.
Serie über die Vorsorge XXVIII: Bundesrat belässt die AHV/IV-Renten auf dem heutigen Stand
- Details
Der Bundesrat (Bild) hat beschlossen, den Stand der Renten von AHV und Invalidenversicherung per 1. Januar 2018 unverändert beizubehalten. Die Anpassung der Renten der ersten Säule hängt von der Entwicklung von Löhnen und Preisen ab. Diese ist bei beiden Indizes derzeit nur schwach und begründet eine Rentenerhöhung nicht genügend. Die minimale AHV-Rente beträgt weiterhin 1175 Franken im Monat, die maximale Rente 2350 Franken im Monat diejenige für Ehepaare 3525 Franken. Da die minimale AHV-Rente als Grundlage für die Berechnung anderer Leistungen und Beiträge dient, bleiben die Eckwerte für 2018 ebenfalls auf dem derzeitigen Stand. Lesen Sie einige Schlüsselzahlen, wie sie auch ab 1. Januar 2018 gelten.
Neuer Vorsorgeausgleich bei Scheidung: Flexibilität und noch einige Unsicherheiten
- Details
Frage von Dr. med. K. L. in B.: «Seit den 1. Januar 2017 sind die neuen Bestimmungen über die Teilung der Pensionskassen der Ehepartner bei Scheidung in Kraft. Es gelten die neuen Artikel 122 bis 124e des Schweizerischen Zivilgesetzbuches ZGB. Im Hinblick auf meine Scheidung bin ich verunsichert, wie die neuen Regeln genau angewandt werden. Welches sind die Grundsätze, die gelten?»
Schenkung des Wohnhauses an die Tochter: Was ist der Unterschied zwischen Nutzniessung und Wohnrecht?
- Details
Frage von Frau Dr. med. U. B. in Z.: «Ich will unser Zweifamilienhaus zu Lebzeiten an meine Tochter verschenken, aber bis zum Lebensende weiterhin in meinem Stockwerk wohnen. Jetzt frage ich mich, was dabei der Unterschied zwischen der Nutzniessung und dem Wohnrecht ist.»
Ärztinnen und Ärzte haben einen neuen Kollegen: Dr. h.c. Roger Federer
- Details
MEDINSIDE.CH, die Online-Plattform für die Gesundheitsbranche, schreibt: Dekan Thomas Gasser von der medizinischen Fakultät der Uni Basel würdigt Tennis-Star Roger Federer. Und zwar mit einer Ehrenpromotion in Medizin. Warum das?
Sicherheit der Praxisdaten sehr ernst nehmen!
- Details
Zuschrift von Dr. med. U. L. in K.: «Unerwarteter Wasserschaden im Raum, in dem meine physischen Patientendaten aufbewahrt werden. Leider habe ich die Sicherheit meiner Praxisakten bislang vernachlässigt. Ich habe meine Daten weder genügend geschützt noch zeitgemäss mit entsprechenden internen und externen Backups digitalisiert. Nach einem intensiven Hin und Her mit der Versicherung und einem Datenwiederherstellungsunternehmen sowie unangenehmen Diskussionen mit Patienten und Krankenkassen, habe ich mir eines vorgenommen: Ich werde künftig die Sicherheit der Praxisdaten sehr ernst nehmen.» Lesen Sie, was dafür zu unternehmen ist.
Onlineshoppen im Hinblick auf Weihnachten: Achtung, Cyberkriminelle sind besonders aktiv!
- Details
Frage von Dr. med. E. U. in B.: «Beim Onlineshoppen wurden meine Accountdaten gestohlen. Darauf wurden Waren auf meine Rechnung bestellt. Gibt es eine vernünftige Versicherung gegen solche kriminellen Zugriffe?» Ja, die gibt es und man sollte sich überdies über die geschäftlichen und privaten Cyberrisiken stets auf dem Laufenden halten.
Serie über die Vorsorge XXVII: Die Frühpensionierung muss gut geplant werden
- Details
«Frühpensionierungen reissen finanzielle Lücken», titelt die «Neue Zürcher Zeitung in ihrer Ausgabe vom 16. Oktober 2017. Das stimmt, denn bei einer derzeit durchschnittlichen Schweizer Lebenserwartung von 83 Jahren braucht es für einen Lebensstandard auf hohem Niveau bis ans Lebensende schon bei der ordentlichen Pensionierung von 64 Jahren für Frauen und 65 Jahren für Männer erhebliche Mittel. Bei einer Frühpensionierung wird der Finanzbedarf noch erheblich grösser. Wie lässt sich das auffangen?
Pro Senectute warnt: Nur jede zehnte Person in der Schweiz hat bei Urteilsunfähigkeit vorgesorgt
- Details
Seit 2013 können erwachsene Personen für den Fall einer Urteilsunfähigkeit rechtlich vorsorgen. Eine repräsentative Umfrage im Auftrag von Pro Senectute Schweiz zeigt: Die Bevölkerung nutzt diese Möglichkeit der Selbstbestimmung kaum. Nur jeder Fünfte hat eine Patientenverfügung ausgefüllt und gar nur jeder Zehnte hat einen Vorsorgeauftrag erstellt.