Serie über die Vorsorge VI: Selbständigerwerbende haben in der Sozialversicherung eine grössere Gestaltungsfreiheit
- Details
Selbständigerwerbende wie viele Ärztinnen und Ärzte sind der obligatorischen Pensionskassenpflicht und Krankentaggeldversicherung nicht unterstellt. Sie haben deshalb im Bereich der Sozialversicherungen mehr Freiheit. Umso mehr gilt es, die bestmögliche lebenslange private Finanzplanung zu gestalten und dauernd zu überprüfen. Auch sollte vermieden werden, in der stark regulierten beruflichen Vorsorge ungesetzlichen Lockvogelangeboten aufzusitzen.
Geld mit Gewinn anzulegen bleibt sehr, sehr schwierig
- Details
Es wird erneut versucht, mit hohen Milliardeninvestitionen den Austritt Griechenlands aus dem Euro, den „Grexit“, hinauszuschieben. Das schafft Zeit, sich vorübergehend anderen Herausforderungen der Finanzmärkte zuzuwenden. So ist das Platzen der Aktienblase an Chinas Börsen von der breiten Öffentlichkeit kaum beachtet worden. Und in Amerika soll mit der lange angesagten Zinswende wohl noch in diesem Jahr ernst gemacht werden.
Hypothek mit Säule 3a amortisieren und dann andere Hypothek wieder aufstocken: Bundesgericht vereitelt Schlaumeierei
- Details
Im März und April 2011 macht Fritz A. Vorbezüge von rund 80‘000 Franken aus seiner Säule 3a und amortisiert damit eine Hypothek auf seinem Wohneigentum. Im Dezember 2011 kassiert er für die Erhöhung einer Hypothek auf der gleichen Liegenschaft 40‘000 Franken. Laut dem Bundesgericht egalisiert die Hypothekenerhöhung anteilmässig den Vorbezug. Die 40‘000 Franken werden aufgerechnet und müssen mit dem übrigen Einkommen voll versteuert werden.
Pensionskassenbeitragspflicht für teilzeitbeschäftigte Praxisangestellte mit mehreren Jobs und weniger als 20‘000 Franken Jahreslohn
- Details
Frage von Dr. med. B. M. in G.: „Eine meiner teilzeitbeschäftigten Praxisangestellten hat mehrere Jobs und bei mir einen Jahreslohn von unter 20‘000 Franken. Wie steht es da mit der Pensionskassenpflicht?“
US-Ärztinnen und Ärzte fordern Aktionsplan gegen zu hohe Preise für Krebsmedikamente
- Details
Medinside.ch berichtet: 115 US-Mediziner haben in den „Mayo Clinic Proceedings“ einen Aufruf für einen Aktionsplan gegen zu hohe Krebsmedikamentenpreise veröffentlicht haben. Sie schlagen sieben Massnahmen vor.
Hotels haften bei Diebstahl oder Sachschäden in der Regel nur bis 1000 Franken
- Details
Frage von Frau Dr. med. M. U. in Z.: „Mir ist bei einem Hotelaufenthalt in den Schweizer Bergen soeben ein Laptop abhandengekommen. Wer haftet?“
Serie über die Vorsorge V: Pensionskasseneinkauf ist im Normalfall eine der bestmöglichen Geldanlagen
- Details
Die Frankenzinsen sind nahe oder unter null, die Immobilienpreise hoch, die Aktienmärkte wegen Krisenherden wie Griechenland verunsichert: Es ist sehr schwierig, sein Geld sicher und rentabel anzulegen. Der Pensionskasseneinkauf ist im Normalfall eine hervorragende Anlagemöglichkeit. Und für selbständige Ärztinnen und Ärzte gibt es sogar ein Zückerchen.
Griechenlandkrise, Nullzinsen und Börsenturbulenzen zwingen beim Geldanlegen zu besonderer Sorgfalt
- Details
Das ist eine Faustregel der Geldanlage: Jedes Renditeversprechen, das über der risikolosen Bundesobligationenrendite liegt, ist mit einem erhöhten Risiko verbunden. Die risikolose Rendite beträgt derzeit nahe null. Bevor riskanter investiert wird, sollte die eigene Risikofähigkeit und Risikobereitschaft abgeklärt werden.
“Ich habe Angst, dass der Kapitalbezug aus der Pensionskasse in einigen Jahren verboten wird“
- Details
Frage von Frau Dr. med. U. G. in B.: „Ich, 45-jährig, habe mich vor drei Jahren selbständig gemacht und mit meinem Pensionskassengeld eine Arztpraxis aufgebaut. Jetzt erwäge ich, freiwillig wieder Pensionskassenkapital anzusparen. Ich zögere aber, weil ich Angst habe, dass der Kapitalbezug aus der Pensionskasse in einigen Jahren verboten wird. Wegen des ständig sinkenden Rentenumwandlungssatzes bin ich am Sparen für einen Rentenbezug nicht interessiert. Ist meine Angst vor dem kommenden Kapitalbezugsverbot berechtigt?“
Invalidenrente bei Schmerzleiden ohne klare Ursache: Comeback der Ärztinnen und Ärzte und ihrer Fachgesellschaften
- Details
Das Bundesgericht setzt bei der Festlegung der Invalidenrente bei unklaren Schmerzstörungen wie dem Schleudertrauma wieder vermehrt auf den Sachverstand von Ärztinnen und Ärzten sowie ihrer Fachgesellschaften. Die viel kritisierte Überwindbarkeitsvermutung ist passé.
US-Studie: Ärztinnen und Ärzte sind zunehmend selbst vom Burnout betroffen
- Details
Burnout ist laut einer amerikanischen Untersuchung unter Ärztinnen und
Ärzten weit verbreitet. Notfallärzte und Allgemeinpraktiker trifft es am häufigsten, Psychiater und Dermatologen am wenigsten. Das schreibt die neu aufgeschaltete Online-Plattform für die Gesundheitsbranche Medinside.ch, die sich an die über 500'000 im Schweizer Gesundheitswesen tätigen Menschen richtet.
„Meine Frau betreut Kinder und Haushalt: Wie kann ich sie rundumversichern?“
- Details
Frage von Dr. med. K. A. in K.: „Sie erklären in den letzten E-News, wie man Hausangestellte gegen Unfall versichert. Frage: Meine Frau betreut vorübergehend hauptberuflich die Kinder und den Haushalt. Wie kann ich sie optimal rundumversichern?“
Serie über die Vorsorge IV: Ab 50 die Pensionsplanung anpacken!
- Details
Uns geht es gut. Meist wenden wir viel mehr Zeit für die Planung von Freizeit und Ferien auf als für die Planung der langen Jahre nach der Pensionierung. Wegen der steigenden Lebenserwartung, der eingebrochenen Kapitalmarktrenditen und des hyperaktiven Gesetzgebers wächst jedoch die Zahl der Stolpersteine auf dem Weg zur Finanzierung des Ruhestands. Deshalb die Faustregel der modernen Finanzplanungslehre: Ab 50 die Pensionsplanung anpacken.
Obwohl wir alle um unseren Planeten besorgt sind, wird nur wenig Geld nachhaltig investiert
- Details
Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer sind über Klimaveränderungen, Kinderarbeit oder die Verschleuderung von knappen Ressourcen besorgt. Trotzdem ist nur ein Bruchteil der Kapitalanlagen der Privathaushalte „nachhaltig im engeren Sinne“ investiert. Lesen Sie, was nachhaltige Anlagen sind und wo man sich darüber informieren kann.
Tiefzinsen machen die indirekte Amortisation des Wohneigentums noch attraktiver
- Details
Frage von Dr. med. A.S. in Z.: „Ich, 37-jährig, und meine Frau, 33-jährig, wollen diesen Herbst eine Eigentumswohnung kaufen. Unsere freien Vermögensmittel und ein Teil der Pensionskasse werden investiert. Unser Bankier sagt, wir müssten die Hypothekarbelastung von vier Fünfteln innert höchstens 15 Jahren zwingend auf zwei Drittel des Belehnungswerts der Wohnung senken. Dabei sei es möglich, zwischen der direkten und der indirekten Amortisationsmethode auszuwählen. Können Sie uns das erklären und was raten Sie uns?“
Kann ich meine Lebenspartnerin bei der Pensionskasse begünstigen?
- Details
Frage von Dr. med. O. H. in Ch.: „Ich, 62-jährig, habe seit mehr als fünf Jahren eine 51-jährige Lebenspartnerin, mit der ich im Konkubinat lebe. Ich komme zu einem guten Teil für den gemeinsamen Haushalt auf. Kann ich sie bei der Pensionskasse ab sofort wie eine Ehefrau begünstigen?“
Bundesrat will Burnout nicht in den Katalog der Berufskrankheiten aufnehmen
- Details
Eine Interpellation im Ständerat regt an, stressbedingte Erkrankungen wie den Burnout in den Katalog der Berufskrankheiten der obligatorischen Unfallversicherung aufzunehmen. Lesen Sie, weshalb der Bundesrat dieses Ansinnen ablehnt.
Meine Hausangestellten arbeiten pro Woche nur wenige Stunden bei mir – wie muss ich sie gegen Unfall versichern?
- Details
Frage von Frau Dr. med. V. U. in B.: „Ich beschäftige in meinem Haushalt mehrere Personen fürs Putzen, fürs Babysitten und für Gartenarbeiten. Alle arbeiten pro Woche nur ganz wenige Stunden bei mir. Wie muss ich sie gegen Unfall versichern?“
Serie über die Vorsorge III: Wie viel zahlt die AHV im Maximum?
- Details
Wer keine Beitragslücken aufweist, durchschnittlich jährlich 84‘600 Franken verdient hat und 2015 das Pensionsalter erreicht, hat Anspruch auf die maximale AHV-Altersrente von 2350 Franken pro Monat. Wenn bei Ehepaaren beide Partner AHV-berechtigt sind, beläuft sich die plafonierte Maximalrente auf 3525 Franken pro Monat – das sind 150 Prozent der maximalen Einzelrente. Durch einen Rentenaufschub lässt sich die AHV-Rente erheblich steigern.
Keine riskanten Schnellschüsse bei den Geldanlagen: „Das Tiefzinsumfeld ist eine vorübergehende Erscheinung“
- Details
Der Mensch neigt dazu, aufgrund des Hier und Jetzt folgenreiche langfristige Entscheide zu treffen. Das kann fatal sein, wenn sich eine abnormale Gegenwart bald wieder normalisiert. Anlegerinnen und Anleger, die wegen der abnormal tiefen Zinsen höhere Anlagerisiken eingehen wollen, sollten sich dies gut überlegen. „Denn das gegenwärtige Tiefzinsumfeld sollte eine vorübergehende Erscheinung sein“, prognostiziert Nationalbankpräsident Thomas Jordan (Bild).